Employer Value Proposition (EVP)

Die Employer Value Proposition, kurz EVP, ist dein Arbeitgeberleitsatz. Anders gesagt das Big Picture und der Kern deiner Arbeitgebermarke und erfüllt damit zentrale Aufgaben in deinem Employer Branding.

  • Sie beantwortet potenziellen Bewerbenden die Frage, warum sie sich ausgerechnet bei dir bewerben sollen.
  • Sie vermittelt einen Eindruck, wie es sich anfühlt, für dich zu arbeiten.
  • Sie sorgt dafür, dass sich bestehende Mitarbeitende mit deinem Unternehmen identifizieren.

Die EVP wird dein Dreh- und Angelpunkt im Employer Branding und jeglichen Personalmarketing-Maßnahmen sein. Aus ihr lassen sich die Inhalte für deine Karriereseite, deine Vorteile als Arbeitgeber und auch die höheren Zwecke (Sinnhaftigkeit der Aufgaben) ableiten.

Im folgenden Leitfaden erkläre ich dir, was eine Employer Value Proposition genau ist, was alles dazugehört und wie du die EVP in deiner Karriereseite  und im Unternehmen integrierst.

Inhalt

    Definition der Employer Value Proposition

    Eine Employer Value Proposition, kurz EVP, wird auch als Werteversprechen oder Arbeitgeberleitsatz bezeichnet. Dieses Werteversprechen gibt der Arbeitgeber seinen Mitarbeitenden und zeigt auf, warum qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten gerade in diesem Unternehmen arbeiten sollten. Dabei spielen die Arbeitsatmosphäre und die Unternehmenskultur eine ganz wichtige Rolle.

    Die EVP zeigt auf, wie Mitarbeitende arbeiten können, welche Möglichkeiten sie im Unternehmen haben und welchen Beitrag sie zu dessen Erfolg beisteuern können. Die EVP bildet die Grundlage für die gesamte Arbeitgebermarke und ist Basis für die strategische Ausrichtung und Umsetzung der Employer-Branding-Maßnahmen.

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    Was gehört zur EVP

    Grundsätzlich kannst du die EVP in kulturelle und personenbezogene Aspekte unterteilen.

    Kulturelle Aspekte einer Employer Value Proposition

    • Purpose (Sinn und Zweck)
    • Werte und Normen
    • Führungsstil
    • Teamdynamik / Teamzusammenhalt
    • Identität

    Personenbezogene Aspekte einer Employer Value Proposition

    • Weiterentwicklungsmöglichkeiten & Karrierechancen
    • Work-Life-Balance
    • Monetäre Vergütung & Zusatzleistungen
    • Arbeitsplatzausstattung

    Ziele der Employer Value Proposition

    Eine Employer Value Proposition verfolgt dabei gleich mehrere Ziele im Unternehmen. Von einer klaren Leitlinie, wie die internen Abläufe und der Teamspirit aussehen und gefördert werden bis hin zur Mitarbeiterbindung und der einheitlichen Kommunikation nach außen ist viel enthalten.

    Die wichtigsten sind:

    • Die EVP sorgt für eine klare Abgrenzung zum Wettbewerb
    • Die EVP erhöht die Attraktivität für die richtigen Kandidaten
    • Die EVP stiftet Identifikation für bestehende Mitarbeitende
    • Die EVP gibt Handlungsleitlinien vor. Und zwar in Form von Werten und Normen

    Einen ganz besonderen Nutzen hat die EVP außerdem für dein Personalmarketing. Sie liefert dir Vorgaben für all deine Employer Branding Maßnahmen. Quasi als Leitlinie deiner Arbeitgebermarke, oder nenne es gern auch Big Picture.

    Ziele einer Employer Value Proposition
    Die 5 primären Ziele einer EVP

     

    Welche Wirkung hat die EVP auf die aktuelle Belegschaft?

    Eine gigantische. Die Employer Value Proposition nimmt starken Einfluss auf die Kultur, also die Stimmung, Motivation und Energie, die innerhalb des Unternehmens entsteht. Sie schwört Mitarbeitende ein und fokussiert auf genau diese Kultur, an die sich dann auch alle halten „wollen“.

    Jedoch nur, solange dein Unternehmen die Inhalte der EVP konsistent und authentisch lebt. Nichts macht deine Unternehmenskultur schneller kaputt als ein nicht eingehaltenes Nutzenversprechen an deine Mitarbeitende. Und die Außendarstellung wird auch nicht lange bestehen bleiben.

     

    Welche Relevanz hat die EVP für deine Karriereseite?

    Die Employer Value Proposition ist die Leitlinie für deine Arbeitgebermarke. Daher ist sie auch der alles entscheidende Taktgeber für die Inhalte, die du auf deiner Karriereseite publizierst.

    Wenn du dich in dem Ratgeber „Die perfekte Karriereseite“ eingelesen hast, weißt du darüber Bescheid, dass Bewerbende unter anderem mit folgenden Fragen zu deiner Karriereseite kommen:

    • Was für ein Unternehmen ist das?
    • Entspricht der Arbeitgeber meinen Ansprüchen in den Bereichen (Werte, Professionalität, Nachhaltigkeit, etc.)
    • Welche Kultur herrscht in dieser Firma?
    • Wer und wie sind die Führungskräfte?
    • Wer sind meine zukünftigen Kollegen?
    • Welche Entwicklungsmöglichkeiten bietet mir der Arbeitgeber?

    Für alle diese Fragen liefert die EVP die Antwort. Möchtest du also eine anziehende Karriereseite entwickeln, solltest du dich zuerst mit der Employer Value Proposition beschäftigen.

     

    Inhalte einer Employer Value Proposition

    Wie angedeutet gehört zur EVP weit mehr als nur das Gehalt oder Benefits. Sie beschreibt das Unternehmen als Abreitgeber und wie es (an Bewerber gerichtet) sein kann, dort zu arbeiten und immerhin den Großteil eines jeden und jeder Lebenszeit dort zu verbringen.

    Aus folgenden Kategorien setzt sich die EVP idealerweise zusammen:

    • Purpose (Sinn und Zweck)
    • Führungsstil und Team
    • Weiterentwicklung und Karriere
    • Work-Life-Balance
    • Identität
    • Vergütung, Benefits und Zusatzleistungen
    • Ausstattung und Atmosphäre
    Inhalte einer Employer Value Proposition EVP
    Das muss in deine EVP
    großes Icon Liste

    Tauchen wir nun tiefer ein in die möglichen Bestandteile einer Employer Value Proposition, kategorisiert in 7 Grundpfeiler.

    Der Unterschied zwischen UEVP und EVP

    Im Gegensatz zur allgemeinen Employer Value Proposition (EVP) fokussiert die Unique Employer Value Proposition (UEVP) lediglich ein oder wenige herausragende Alleinstellungsmerkmale deiner Arbeitgebermarke.

    Kurz gesagt fasst eine UEVP nur ganz besondere Merkmale zusammen, die ein Unternehmen als Arbeitgeber auszeichnen und einzigartig machen. Das können exklusive Vorteile wie besondere Arbeitsbedingungen, außergewöhnliche Benefits oder eine einzigartige Unternehmenskultur sein.

    Das ist wichtig zu wissen, denn: Eine UEVP kann beispielsweise auf einer ganz speziellen Landingpage für eine genau definierte Zielgruppe stehen und so die potenziellen Bewerber ganz gezielt abholen.

     

    Die 7 Grundpfeiler einer guten EVP

    Wenn du im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern, aber auch am allgemeinen Markt erfolgreich sein willst, muss deine EVP gewisse Themen ansprechen. Das Schöne hieran: Solltest du aktuell im HR sitzen, gehst du mit einer EVP als Paradebeispiel voran und übernimmst strategische Arbeit zum Wohle deines Unternehmens.

    Bist du selbst die Geschäftsführung, tust du deinem Unternehmen hiermit ebenfalls etwas sehr Gutes, da die folgenden Grundpfeiler generelle Erfolgsfaktoren darstellen.

     

    1. Sinn und Zweck (Purpose)

    Gerade jüngeren Generationen geht es immer stärker um die Frage, ob sie etwas Bedeutungsvolles mit ihrer Arbeit bewirken. Lass also den Sinn und Zweck deines Unternehmens in die Employer Value Proposition einfließen.

    • Werte: Welche Werte vertritt das Unternehmen?
    • Vision: Was will das Unternehmen in der Zukunft erreichen?
    • Mission: Was wollen wir verändern?
    • Ideologie: Was läuft uns zufolge falsch im aktuellen Wirtschaftssystem oder in der Branche, in der wir arbeiten? Und wie, glauben wir, sollte es eigentlich laufen?
    • Kundennutzen: Welchen „einzigartigen“ Nutzen stiften wir für unsere Kunden?
    • Einfluss: Was ist unser Einfluss auf die Welt, die Gesellschaft oder unsere Branche?
    • Verantwortung: Welche Verantwortung haben wir?
    • Umgang mit Verantwortung: Wie gehen wir mit dieser Verantwortung um?

     

    2. Führungsstil und Team

    Nicht nur der Fisch stinkt vom Kopf, sondern auch die Fluktuation. Einer der Top 3 Gründe für letzteres sind nämlich schlechte Führungskräfte. Mitarbeitende kündigen selten aufgrund des Jobs, sondern eher, weil sie mit ihren Vorgesetzten nicht klarkommen.

    Zeige in deiner Employer Value Proposition, wie du Führung lebst und was Kandidaten bei dir erwarten dürfen. Dieser Bereich sollte deinen Führungskräften dann auch unbedingt als konkrete Handlungsleitlinie dienen!

    • Feedback: Gibt es eine offene Feedbackkultur, die geprägt ist von gegenseitigem Vertrauen?
    • Fehlerkultur: Wie wird mit Fehlern umgegangen?
    • Führungsstil: Gibt es eine sehr autoritäre oder eine kooperative Führung?
    • Entscheidungsprozesse: Wie stark werden Mitarbeitende in Entscheidungen mit einbezogen?
    • Arbeitskleidung: Gibt es einen Dresscode oder sogar Arbeitskleidung?
    • Teamarbeit: Steht Teamarbeit im Fokus oder agiert man als Individuum weitgehend autonom?
    • Teamevents: Gibt es regelmäßige Teamevents? Wenn ja, welche? Sind sie freiwillig? Gibt es Impressionen oder Videos?
    • Teamzusammensetzung: Wie ist die Teamzusammensetzung? Arbeitet ihr über mehrere Standorte oder gar Länder hinweg? Seid ihr international? In welcher Sprache wird kommuniziert?

    Wir legen dir dafür auch diesen hervorragenden Artikel von Gallup ans Herz – der ist erst im Juli 2024 herausgekommen und die Zeit Wert!

     

    3. Weiterentwicklung und Karriere

    Karriere machen und Weiterentwicklung werden je Branche von Bewerbern mal mehr und mal weniger stark gewichtet. Beachte die folgenden Punkte und du bist auf dem richtigen Weg:

    • Weiterbildungsmöglichkeiten: Welche Weiterbildungsmöglichkeiten werden angeboten? Was muss man tun, um welche Weiterbildung zu erhalten?
    • Autonomie: Wie autonom können Mitarbeitende ihre Weiterbildungen planen? Muss man für jede Fortbildung einen Antrag einreichen? Wie läuft der Prozess ab?
    • Ressourcen: Welche Ressourcen stehen für Weiterbildung zur Verfügung?
    • Karriere: Welche Karrierestufen gibt es? Sind Aufstiegschancen vorhanden? Was wird erwartet, um in diesem Unternehmen Karriere zu machen?
    • Aufgaben: Wie interessant und spannend sind die Aufgaben?

     

    4. Work-Life-Balance

    Buzzword, wissen wir und sicherlich bei vielen auch ein Trigger. Trotzdem: ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Privat- und Berufsleben ist vor allem jungen Arbeitnehmenden wichtig.

    Zeige in deiner EVP, wie du damit umgehst:

    • Arbeitszeiten: Wie ist der Umgang mit Arbeitszeiten? Gibt es feste Arbeitszeiten, Schichten, Gleitzeit oder darf die Arbeit gar komplett flexibel gestaltet werden? Wie viele Stunden pro Woche sind angesetzt?
    • Umgang mit Überstunden: Was passiert mit Überstunden? Fallen sie häufig an? Werden Überstunden kompensiert? Falls ja, wie?
    • Umgang mit Home-Office: Wie ist der Umgang mit Home-Office? Ist Home-Office erlaubt, muss man sich dafür anmelden? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
    • Remote Work: Ist Remote Work erlaubt? Falls ja, wie geht ihr damit um? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Wie werden Teams remote geführt? Welche Absprachen gibt es?
    • Teilzeit: Wie steht das Unternehmen zu Teilzeit? Was ist das minimale Pensum, das angeboten wird?
    • Urlaub: Wie viele Urlaubstage werden angeboten? Kann man eine längere Zeit am Stück in den Urlaub gehen? Gibt es die Möglichkeit, unbezahlten Urlaub einzureichen? Kann man eventuell sogar Sabbaticals einreichen?
    • Afterwork: Gibt es nach der Arbeit gemeinsame Aktivitäten? Gibt es Bars in der näheren Umgebung des Firmengebäudes? Gibt es so etwas wie Stammtische?

    Leseempfehlung: Unser kleiner Gastbeitrag von Valeria zum Thema New Work Konzepte gibt dir einen kleinen Einblick, wie das Thema Work-Life interpretiert werden kann und wie Unternehmen dadurch sogar effizienter werden.

     

    5. Identität

    Wir alle leben in Statushierarchien und persönlichen Identitäten. Der rebellische Hipster wird mit seiner Identität keinen Match in der Arbeitsagentur finden. Vielleicht aber findet der Out-of-the-box Thinker in deiner Entwicklungsabteilung seinen Platz. ;)

    Eine gute Employer Value Proposition zeigt, welches Selbstverständnis du verkörperst.

    • Marktposition: Seid ihr eher Marktführende oder disruptive herausfordernd? David oder Goliath? Weltbekannt oder Hidden Champion?
    • Modernität: Wie modern seid ihr? Trendsetter oder eher konservativ? Innovativ oder traditionell?
    • Kommunikation: Wie kommuniziert ihr nach außen? Zielbewusst, aggressiv, bodenständig, zurückhaltend?
    • Auftreten: Wie ist euer Auftreten nach außen? Seid ihr eher introvertiert, mit einer gezielten Nutzenkommunikation oder eher die extrovertierte Rampensau, die immer und überall sichtbar ist?
    • Umgang mit Herausforderungen: Wie steht ihr zu den Herausforderungen unserer Zeit? Was unternehmt ihr? Bekämpft ihr die Entwicklung oder nutzt ihr die Chancen? Gehe dabei vor allem auf die Herausforderungen ein, die deine Branche am meisten tangieren (Digitalisierung, KI, Klimawandel, Inflation, Energiekrise, etc.).
    • Sicherheit: Welche Arbeitsplatzsicherheit bietet ihr? Welche Krisen habt ihr schon durchgestanden? Seid ihr gestärkt daraus hervorgekommen?

     

    6. Vergütung und Zusatzleistungen

    Klarer Bestandteil deiner EVP ist das Thema Geld und Zusatzleistungen. Hier geht es darum, einen attraktiven Blumenstrauß zusammenzuschnüren. In unserem Artikel zu Mitarbeiterbenefits findest du neben dem Gehalt noch mehr als 100 weitere kreative Benefits.

    Kläre zumindest die folgenden Fragen:

    • Gehalt: Wie ist die Gehaltsspanne im Unternehmen? Gibt es flexible Bestandteile wie Provisionen?
    • Zusatzleistungen: Welche finanziellen Leistungen gibt es neben dem Gehalt: 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld, Mitarbeiterrabatte, Betriebshandy, Tankkarten, ÖPNV-Tickets, Firmenwagen, etc.
    • Gehaltserhöhungen: Wie wird Leistung belohnt? Wie oft werden Gehälter erhöht, an welchen Kriterien orientieren sich Gehaltserhöhungen?
    • Vorsorge: Welche Vorsorgeleistungen gibt es in Bezug zur Altersvorsorge und Gesundheit?

     

    7. Ausstattung und Atmosphäre

    Laptop, Handy oder Firmenwagen: die Arbeitsausstattung ist zwar selten ein Kriterium, jedoch hat es Symbolcharakter. Anhand einer erstklassigen Arbeitsausstattung lässt sich ableiten, wie sehr sich um das Wohlergehen der Mitarbeitenden gekümmert wird.

    Bewerber brauchen Antworten auf die folgenden Fragen:

    • Firmengelände/Standort: Wo befindet sich das Büro / Firmengelände? In einem hippen Szeneviertel oder weit außerhalb im Industriegebiet. Wie ist die Anbindung mit ÖPNV? Gibt es Parkplätze vor der Tür?
    • Büroausstattung: Wie ist die Büroausstattung? Setzt man auf ergonomische Arbeitsplätze oder steht ein stylisches Design im Vordergrund? Haben Mitarbeitende ein eigenes Büro oder arbeitet man in Großraumbüros? Gibt es die Möglichkeit, sich für Telefonate zurückzuziehen?
    • Arbeitsmaterialien: Wie modern sind die Arbeitsmaterialien? Werden sie komplett gestellt? Dürfen sie sogar privat genutzt werden?
    • Pausen- und Rückzugsorte: Werden Rückzugsorte angeboten? Gibt es Pausenräume, Entspannungsräume, eine Kantine, etc.
    • Familienfreundlichkeit: Welche Angebote werden für Familien bereitgestellt? Gibt es eine Kinderbetreuung, Teilzeitmodelle, etc.
    • Specials: Was bietet ihr an weiteren Besonderheiten an, um die Arbeitsmoral hochzuhalten? Sind Hunde im Büro erlaubt, habt ihr ein eigenes Fitness-Center, etc.

    Puh, das war jetzt ganz schön viel! Aber bevor du jetzt schreiend wegrennst: Du brauchst nicht sofort jeden Punkt in deine EVP aufzunehmen.

    Arbeite zunächst einmal mit den Elementen, bei denen du schon etwas Attraktives vorzuweisen hast, und mache dann deine Arbeitgebermarke Stück für Stück ein bisschen besser.

     

    Lass dir von uns ein wenig helfen:

    Wir leben bei Rudelrecruiting eine Philosophie: qualitativer Input für qualitativen Output

    Die folgenden 3 Artikel bieten ein wenig Lesestoff, liefern aber wichtigen Input, der dich garantiert zur perfekten EVP führen wird!

    Was können wir bieten?

    Ein häufiger Aufhänger ist die Frage der Vorzüge und oft stellt sich heraus: so cool sind die gar nicht.

    Unsere Benefitliste wird dich mit genug versorgen und dein Unternehmen wird’s dir danken!

    An wen geht unsere EVP?

    Auch zu klären solltest du an wen sich die EVP eigentlich richtet. Der Cheatcode hierfür lautet Candidate Persona.

    Unser Leitfaden hilft eine perfekte Persona zu definieren, aber Achtung: dein Ergebnis macht euer Marketing sicher neidisch!

    Sind wir attraktiv genug?

    Thema drei der EVP ist die Arbeitgeberattraktivität. Seid Ihr eigentlich attraktiv genug?

    Der Link ist unser »I make you sexy .com« des Employer Brandings und wir sind dein Detleef D. Soost für Arbeitgebermarken!

     

    Profi Tipp: Wenige Punkte. Dafür klar und ausführlich!

    Du musst deine EVP nicht vollpacken mit 30 Benefits, einem riesigen Gehalt und dutzenden Zusatzleistungen. Das frisst Zeit und richtig viel Budget.

    Auch dein Unternehmen hat mit Sicherheit jetzt schon mindestens 5 – 10 Stärken. Frag doch mal deine bestehenden Mitarbeitenden, warum sie zu dir gekommen sind und warum sie immer noch da sind.

    Und jetzt nimmst du diese 10 Stärken, baust sie aus und gehst hier richtig in die Tiefe. Damit schaffst du Klarheit. Und du gewinnst mit 10 ausführlichen formulierten EVP-Kriterien gegen Wettbewerber, die 30 Kriterien haben, aber diese wie in folgendem, Beispiel nur halbherzig formulieren.

    Schlechte Beispiele:

    • Gute Work-Life-Balance
    • flache Hierarchien
    • familiäres Umfeld

    Gute Beispiele:

    • Du hast 30 Tage Urlaub pro Jahr und Gleitzeit zwischen 06:00 Uhr morgens bis 18:00 Uhr.
    • Bei uns gibt es keine Überstunden. Und falls doch, kannst du diese innerhalb von 4 Wochen abbauen.
    • Du hast die Möglichkeit, an 2 Tagen pro Woche im Home-Office zu arbeiten.
    • Du arbeitest in einem Team aus Gute-Laune Menschen und Daten verliebten.
    • Wir leben eine „offene Tür Kultur“ und du kannst jederzeit mit direkten Vorgesetzten sprechen.
    • Mütter und auch Väter bekommen bezahlten Sonderurlaub von 2 Wochen als Elternzeit.
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    Setze in deiner EVP auf Klarheit und Authentizität

    In der EVP gewinnt Klarheit und Authentizität gegen Masse. Statt möglichst viele EVP-Argumente hastig abzuarbeiten, solltest du lieber einige wenige Punkte auswählen und sie glasklar und konkret ausformulieren.

    Behalte in Erinnerung: Das was ist, ist das, was du kommunizieren solltest. Halbwahrheiten und Schönreden wird keine Erfolge bringen.

    Entwicklung einer Employer Value Proposition

    Bevor du dich direkt in die Entwicklung der EVP stürzt, musst du zunächst zwei Schritte zurückgehen. Beginne zunächst mit einem Employer Branding Konzept. Dort analysiert du zunächst den Ist-Zustand deiner Arbeitgebermarke, kreierst dann eine Candidate Persona und entwickelst erst danch eure EVP.

    Wie schon angeteasert: ohne Candidate Persona gibt es keine gute Employer Value Proposition.

     

    Eine EVP erstellen – der 5-Schritte-Plan:

    Bei Rudel Recruiting haben wir einen 5-Schritte-Plan zur Entwicklung einer EVP erstellt, der sich bis jetzt bei jedem Unternehmen in jeder Branche immer als zuverlässig herausgestellt hat.

    1. Analyse der drei Blickwinkel ➯ Hilfestellung: Employer Branding Konzept erstellen
    2. Candidate Persona ➯ Hilfestellung: Candidate Persona erstellen
    3. EVP-Fragen beantworten ➯ Hilfestellung: hier bist du gerade, siehe die Fragen oben
    4. Benefits festlegen ➯ Hilfestellung: Mitarbeiterbenefits entwickeln
    5. Botschaften verdichten und bewerben ➯ Hilfestellung: Personalmarketing Instrumente
    Konzept Employer Value Proposition entwicklen
    In 5 Schritten zu eurer EVP

     

    EVP Prozess im Schnelldurchlauf

    Schritt 1 – Analyse der drei Blickwinkel

    Zu Beginn der EVP-Entwicklung solltest du möglich viele Informationen einholen. Wie zufrieden sind deine Mitarbeitenden? Was sind eure Stärken als Arbeitgeber? Wie wird das Unternehmen von außen gesehen?

    Wichtig ist, dass du verschiedene Blickwinkel zulässt:

    • Den Unternehmer- und Management-Blick
    • Den Mitarbeitenden-Blick
    • Den Bewerbenden-Blick

    Alle drei Rollen haben einen anderen Blick auf das Unternehmen. Deine Mitarbeitenden erleben deine EVP zum Beispiel tagtäglich, während die Kandidaten sich an Botschaften orientieren müssen, die ihr nach außen kommuniziert.

    Die 3 Perspektiven auf eine Arbeitgebermarke
    3 Perspektiven auf deine Arbeitgebermarke

     

    Schritt 2 – Die Candidate Persona

    Eine Candidate Persona hilft dir, die perfekt zu dir passenden Mitarbeitenden zielgenau anzusprechen. Dazu wird eine fiktive Person, die deine Zielgruppe haargenau repräsentiert, möglichst detailliert beschrieben – samt Foto, Namen, Ängsten, Träumen, Problemen und Wertvorstellungen.

    Nur durch sie bist du überhaupt in der Lage, ein anziehendes Nutzenversprechen für diese Personengruppe zu definieren.

     

    Wir empfehlen dir neben unserem Canvas für perfekte Personas auch dieses kleine Tool für die schnelle Erstellung einer Persona.

     

    Schritt 3 – Die EVP-Fragen beantworten

    Mit der Candidate Persona kannst du nun jeden Bereich der EVP-Themen durchgehen und die Fragen entsprechend beantworten, beziehungsweise dir zu jedem Punkt Notizen machen.

    Versuche dir jetzt noch keine perfekten Botschaften zu überlegen. Schreibe dir einfach mal zu jedem Punkt deine Gedanken auf.

     

    Schritt 4 – Benefits festlegen

    Viele Vorteile für deine Mitarbeitenden hast du schon. Wenn du dir außerdem noch jeden Bestandteil einer EVP angeschaut hast, sind sicherlich viele weitere gute Ideen entstanden.

    Zu guter Letzt kannst du auch nochmal über unsere Liste zu Mitarbeiterbenefits gehen und prüfen, welche Benefits du…

    • …schon lange anbietest und die Belegschaft zu schätzen weiß.
    • …du zwar anbietest, aber niemanden interessieren.
    • …du noch nicht anbietest, aber zur Candidate Persona passen.
    • …du noch nicht anbietest, aber der Wettbewerb anbietet.

    Prüfe dann bei jedem Benefit, wie schnell und kostengünstig du ihn implementieren kannst. Darauf aufbauend kannst du einen Plan erstellen, in dem du festhältst, welche Benefits du sofort ergänzt, welche später irgendwann kommen sollten und welche du sogar wieder entfernen kannst.

    Achte auch darauf, dass du einen guten Mix aus Eintrittsanreizen, Leistungsanreizen und Bindungsanreizen hast.

    Die drei Anreizsysteme für Mitarbeiterbenefits. Eintritt, Leistung und Bindung.

     

    Schritt 5 – Botschaften verdichten

    Nun geht es darum, deine Notizen in emotionale Botschaften und Geschichten zu verpacken. Botschaften, die deine Candidate Persona anziehen und berühren. Oftmals (ver)enden schöne Benefits leider in einem wirren Labyrinth von Buzzword-Bullshit.

    Versuche hier:

    1. Im Nutzen der Kandidaten zu denken
    2. Klare Aussagen zu treffen
    3. Die Kandidaten direkt anzusprechen

    So ist sichergestellt, dass euer Werteversprechen klar und verständlich ist.

     

    Die EVP in deiner Karriereseite darstellen

    Eine EVP, die schön runtergeschrieben in der Schublade liegt, bringt dir erstmal gar nichts. OK, nicht ganz. Sie wirkt natürlich nach innen und bindet damit deine Mitarbeitenden.

    Aber für dein Recruiting muss sie raus in den Markt. Du hast eine mächtige Recruiting-Waffe erstellt. Die EVP ist das Perfekte Big Picutre und quasi auch die Persona eurer Arbeitgebermarke. Wenn diese in einer Karriereseite verwirklicht wird, seid Ihr eigentlich unschlagbar gut aufgestellt.

     

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    Zu viel Aufwand, zu wenig Zeit und fehlende Ressourcen?

    Für die perfekte Karriereseite mit Erfolgsgarantie ist all das inklusive!

    • wir erstellen die jegliche benötigten Candidate Personas
    • leiten euch durch professionell durch den Prozess für eure EVP
    • und übernehmen die Informationsbeschaffung im Team

     

    Das lässt dich den Fokus bewahren und entlastet im Anschluss alle Folgeaufgaben für euer Employer Branding Projekt! Also warte nicht länger und werdet zum Magnet für die Besten der Besten!

    Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme!

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    Punkteraster Daniel Schoch - Strategieberater

    Daniel Schoch

    Geschäftsführung