Attraktive Karriereseite erstellen
Inhalt und Aufbau von guten Karriereseiten
Eine attraktive Karriereseite ist das Fundament deines Employer Brandings. Sie ist die Anlaufstelle, die alle Bewerbende mindestens einmal besuchen.
➯ Vor der Bewerbung, um zu prüfen, ob sich eine Bewerbung lohnt.
➯ Vor dem Job-Interview, um sich vorzubereiten und Informationen zu beschaffen.
➯ Vor der Vertragsunterschrift, um ganz sicherzugehen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Der Einstieg erfolgt zwar häufig über die Stellenanzeige. Aber auf der Karriereseite informieren sich die Bewerbenden über deine Arbeitgeberattraktivität. Hier fällt die Entscheidung, für oder gegen dein Unternehmen.
Daher ist es immens wichtig, dass sie dich als arbeitgebendes Unternehmen attraktiv in Szene setzt. In folgenden Ratgeber erfährst du, wie es dir gelingt, eine gute Karriereseite zu erstellen.
Wichtigkeit einer guten Karriereseite
Eine gute Karriereseite bietet zahlreiche Vorteile. Sie ist mittlerweile auf jeder Webseite prominent verlinkt und in jedem Analysetool eine der meistgeklickten Seiten.
In einer Welt, in der der erste Eindruck zählt, ist eine starke Karriereseite nicht nur eine nette Dreingabe, sondern ein Muss. Sie ist das Aushängeschild deiner Unternehmenskultur, deiner Werte und dessen, was du bietest – und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.
Eine ansprechende Karriereseite kann den Unterschied machen, ob Top-Talente den Weg zu dir finden oder zur Konkurrenz abbiegen.
Dass du eine Karriereseite brauchst, steht also außer Frage. Aber wie immens wichtig sie tatsächlich ist, haben die wenigsten auf dem Schirm. Daher nachfolgende die sieben wichtigsten Vorteile, die eine hochwertige Karriereseite mit sich bringt.
Top 7 Vorteile von guten Karriereseiten
- Gute Karriereseiten konvertieren, denn hier entscheiden die Talente, ob sie sich bewerben oder nicht.
- Gute Karriereseiten sind zentrale Landingpages für sämtlichen Bewerbertraffic (Social Media, Print, etc.).
- Gute Karriereseiten sind SEO-optimiert und generieren Traffic, denn ein Großteil der Jobsuchen beginnt bei Google.
- Gute Karriereseiten steigern die Candidate Experience und erhöhen dadurch das Verlangen nach dem Job.
- Gute Karriereseiten reduzieren HR-Aufwand, denn sie beantworten Fragen, die sonst bei der HR-Abteilung landen.
- Gute Karriereseiten steigern die Arbeitgeberattraktivität und liefern Einblicke in die Unternehmenskultur.
- Gute Karriereseiten liefern bessere Fachkräfte, denn gerade A-Player sind wählerisch und müssen überzeugt werden.
Kurz gesagt: Eine gute Karriereseite ist dein bester Freund im Recruiting. Von diesen Vorteilen profitierst du jedoch nur, wenn deine Karriereseite auf diese Ziele hin optimiert wurde.
Und wie du das gewährleistest, erfährst du in diesem Ratgeber zur Erstellung deiner perfekten Karriereseite. Let’s go 🚀
Inhalte für gute Karriereseiten – Das gehört drauf
Was auf eine Karriereseite gehört, sind Antworten. Worauf? Auf die Fragen, die sich potenzielle Mitarbeitende vor und nach einer Bewerbung stellen.
Warum auch die Fragen nach der Bewerbung? Weil wir ja wissen, dass unsere potenziellen Fachkräfte im Bewerbungsverlauf immer wieder auf die Karriereseite zurückkommen, um sich Informationen zu holen oder einfach nur um ihre Entscheidung zu untermauern.
Fragen, die eine Karriereseite beantworten muss
- Was für ein Unternehmen ist das überhaupt?
- Gibt es beim Unternehmen Jobs, die zu mir passen?
- Welche Benefits bekomme ich dort?
- Welche Kultur herrscht in dieser Firma?
- Entspricht das Unternehmen meinen Ansprüchen in Sachen Professionalität, Werte und Identität
- Wie steht das Unternehmen zu Familie, Diversity und Nachhaltigkeit
- Kann ich hier Karriere machen?
- Fördert das Unternehmen meine langfristige Karriereplanung?
- Welche Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich?
- Wer sind die Führungskräfte?
- Wer ist das Kollegium?
- Sind die aktuellen Mitarbeitenden dort glücklich?
- Wie bewerten die aktuellen Mitarbeitenden das Unternehmen?
- Wie kann ich mich dort bewerben?
- Was muss meine Bewerbung beinhalten?
- Was passiert nach der Bewerbung?
Die wenigsten Bewerbenden halten sich diese Checkliste bewusst vor Augen. Hier läuft ganz viel unterbewusst ab. Und es geht, wie bei fast allen Vertragsabschlüssen im Leben, um eine Sache: Vertrauen!
Und je transparenter eine Karriereseite, desto mehr Vertrauen erzeugt sie.
Und wenn du jetzt noch mit Verkaufspsychologie spielst, die Inhalte der Karriereseite auf deine Candidate Persona abzielst und ein klares Nutzenversprechen (Employer Value Proposition = EVP) kommunizierst … dann hast du eine unfassbar mächtige Waffe für dein Recruiting gebaut.
Jobspezifische Fragen müssen auf die Stellenzeige
Die aufgelisteten Fragen betreffen nur das Unternehmen, nicht aber den Job selbst.
Die jobspezifischen Fragen müssen auf der Stellenanzeige beantwortet werden, die natürlich Teil der Karriereseite ist. Um diesen Artikel kurz zu halten, haben wir einen eigenen Ratgeber für das Schreiben von verführerischen Stellenanzeigen erstellt.
Aufbau einer Karriereseite
Du weißt nun, was auf die Karriereseite soll. Wichtig ist jedoch auch, WIE du diesen Inhalt strukturierst. Ein liebloses Hinklatschen ist nicht einfach nur „hässlich“, sondern verhindert auch, dass sich Bewerbende auf der Seite intuitiv zurechtfinden.
Wir wissen, dass Bewerbende die Karriereseite in verschiedenen Stufen des Bewerbungsprozesses ansteuern. Wir tun also gut daran, die Inhalte zu kategorisieren und entsprechend der Phase der Kandidatenreise (Candidate Journey) zusammenzufassen.
Wenn wir darüber sprechen, was eine Karriereseite beinhalten muss, müssen wir zwei Ausgangssituationen der Bewerbenden berücksichtigen.
Ausgangssituation 1 | Die Bewerbenden kennen uns
Das ist die einfache Variante. Bewerbende, die dich schon gut kennen, da du sie durch zahlreiche Personalmarketing-Maßnahmen schon über Monate bis Karriere bespielst.
Sie kommen direkt auf die Karriereseite, um nach passenden Jobs zu suchen.
Du musst also zunächst nur eine einzige Frage beantworten: Gibt es beim Unternehmen Jobs, die zu mir passen?
Das löst du mit einer Auflistung der offenen Vakanzen, bestenfalls mit Filtern nach Einsatzgebiet, Karrierelevel oder Standort, falls du ein größeres Unternehmen bist.
Dabei bleibt es jedoch nicht. Denn auch wer dich gut kennt, wird sich im späteren Bewerbungsprozess noch mehr im Detail mit dir beschäftigen. Und dann wäre es schade, wenn du den Talenten, ihre Fragen nach Werte, Kultur, etc. nicht beantwortest.
Ich schlimmsten Fall machst du dir damit sogar die jahrelange Arbeit deines Personalmarketings auf den letzten Metern kaputt.
Ausgangssituation 2 | Die Bewerbenden kennen uns nicht
Wenn du nicht gerade Porsche, Bosch oder die Deutsche Bahn bist, dann ist das die deutlich häufigere Situation.
Deine Bewerbenden sind vermutlich über eine Stellenanzeige oder andere Personalmarketing-Maßnahmen wie Social Media Recruiting bei dir gelandet.
Sie brauchen einen ersten Eindruck von dir als Unternehmen. Hier beantworten wir einen Großteil der anderen Fragen zu Themen wie Benefits, Kultur, Karrieremöglichkeiten, Werte, Familienfreundlichkeit, Image, etc.
Und das sind nun die Must-Have Inhalte für deine Karriereseite.
Diese sollten alle auf der Startseite dargestellt oder zumindest angeteasert werden. Angeteasert bedeutet, dass wir beispielsweise auf der Startseite einen kurzen Absatz zur Familienfreundlichkeit haben, dann aber auf eine eigene Unterseite verlinken. Quasi für alle, für die das Thema relevant ist und die sich tiefer damit beschäftigen wollen.
Must-Have Inhalte für deine Karriereseite
Die Must-Haves könntest du in folgende Inhaltsblöcke gliedern
- Unternehmensbeschreibung (Teaser)
- Stellenangebote
- Benefits
- Kultur (Teaser)
- Standpunkte zu Familie, Diversity, etc. (Teaser)
- Vertrauenssignale
- Ansprechersonen (bei kleinen Unternehmen)
Unternehmensbeschreibung (Teaser)
Bei der Unternehmensbeschreibung geht es um die Key-Facts. Die zu beantwortende Frage lautet:
Was für ein Unternehmen ist das?
Inhalte für die Unternehmensbeschreibung
- Gründungsjahr
- Anzahl der Mitarbeitenden
- Branche
- Standort
- Position im Markt (Start-up, Mittelstand, Konzern)
- Identität (Werte, Mission, Vision)
Auch ein Claim aus deiner Employer Value Proposition könnte sinnvoll sein. Das ist das zentrale Nutzenversprechen, dass du an deine Bewerbende sendest.
Wichtig: Nicht lange labern, sondern kurz halten. Gerade die Key-Facts wie Gründungsjahr, Anzahl Mitarbeitende, Branche oder Standort können als Icons dargestellt werden. Für den Rest reicht ein 3-Zeiler völlig aus. Die Bewerbenden wollen in dieser Phase der Candidate Journey nur einen kurzen Check, ob es nicht peinlich wäre, für dich zu arbeiten.
Erst später wollen Bewerbende mehr Infos – also wenn sie tatsächlich vor der Bewerbung, dem Interview oder sogar kurz vor der Vertragsunterzeichnung stehen. Dazu nutzt du eine „Über uns Seite“, die du speziell an Bewerbende anpasst und unterhalb des 3-Zeilers auf der Startseite deiner Karriereseite verlinkst. Dann hast du das quasi angeteasert.
Stellenangebote
Die nächste Frage, die die Startseite deiner Karriereseite beantworten sollte, lautet:
Gibt es hier Jobs, die zu mir passen?
Entscheidend ist dabei eine intuitive Nutzerführung. Hier gilt: Je größer das Unternehmen, desto wichtiger ist es, sich über Filterung und Kategorisierung von Stellenanzeigen Gedanken zu machen. Wir orientieren uns bei unseren Karriereseiten daher an folgende Richtlinien.
Kleines Unternehmen mit weniger als 10 offene Stellen
Bist du eher ein kleines Unternehmen mit einer überschaubaren Anzahl an offenen Vakanzen, kannst du sie direkt in deiner Startseite darstellen. Du benötigst weder eine Filterung noch eine Kategorisierung nach Karrierelevel.
Mittleres Unternehmen mit weniger als 100 offene Stellen
Du hast mehr als 10 offene Vakanzen gleichzeitig? Dann liste auch hier maximal 10 Jobs auf einer Seite auf, aber biete eine Filterfunktion an, sodass potenzielle Bewerbende direkt die zu ihnen passenden Jobs finden können.
Du kannst beispielsweise nach Einsatzgebiet filtern
- Marketing
- Finanzen
- Produktion
- etc.
oder nach Karrierelevel
- Ausbildung
- Trainees
- Expert
- Führungskräfte
Und wenn du mehrere Standorte hast, solltest du auch diese als Filtermöglichkeit anbieten.
Großes Unternehmen mit mehr als 100 offene Stellen
Für große Unternehmen mit mehr als 100 offenen Stellen und in aller Regel mehreren Standorten, wird die ganze Sache deutlich komplexer. Natürlich kannst du auch hier die Filterfunktion nutzen. Jedoch macht es gerade für größere Unternehmen Sinn, jeweils auch eigene Landingpages für unterschiedliche Zielgruppen anzubieten.
Das bedeutet, du erstellst nun Unterseiten für die einzelnen Einsatzgebiete, für Karrierelevel oder für verschiedene Standorte.
Als Beispiel ein Screenshot der Karriereseite der Deutschen Bahn, die allein für die Einstiegslevel diverse Landingpages errichtet haben.
Danach landest du auf einer eigens für dieses Einstiegslevel und Einsatzgebiet erstellten Landingpage. Siehe hier das weitere Beispiel für eine Ausbildung von IT-Berufen der Deutschen Bahn.
Der immense Vorteil daran ist, dass du die Candidate Persona, also die zuvor erarbeitete Zielgruppe, ganz spezifisch ansprechen kannst. Das erhöht die Zahl der Bewerbungen massiv.
Der Weg dorthin führt dann wie bei der Deutschen Bahn über die Navigation oder, gerade bei besonders wichtigen Berufsgruppen, über einen Teaser auf der Startseite. Anbei ein Beispiel, wie das bei der BMW Group aussieht.
Unser Tipp
Spezifische Landingpages für unterschiedliche Zielgruppe sind für große Unternehmen Pflicht. Aber selbst kleine Unternehmen profitieren von einer zielgruppengerechten Ansprache. Das heißt, selbst wenn du die Landingpages nicht für die Jobfilterung benötigst, macht es total Sinn, sie zu erstellen, um spezifische Personalmarketing-Kampagnen auf genau diese Landingpages zu schicken.
Deine Conversion Rates werden sich dramatisch verbessern!
Benefits
Bewerbende wollen wissen, was dein Unternehmen zu bieten hat. Je weniger Strahlkraft du hast, also je unbekannter du bist, desto wichtiger ist dieser Punkt.
Das hört sich erstmal sehr simpel an, kann aber ganz schön komplex werden. Unterschiedliche Personas haben unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche. Auszubildende freuen sich über andere Dinge als Führungskräfte.
Die Kunst ist es, auf der Startseite einen gemeinsamen Nenner zu finden, der für alle gilt. Gehe dann auf den Stellenanzeigen auf die spezifischen Benefits ein.
Und wenn du ein richtig helles Köpfchen bist, was nach diesem Artikel zwangsläufig der Fall ist, erstellst du wie die Deutsche Bahn eigene Unterseiten für jede Qualifikation. Also Infoseiten für Auszubildende, Personen mit Studienabschluss oder Führungskräfte, um dort nochmal spezifische Benefits vorzustellen.
Weniger ist mehr und Klarheit ist King
Du musst keine 20 Benefits aufzeigen. Es reicht, wenn du einige wenige Benefits richtig gut ausarbeitest und vor allem ohne Interpretationsspielraum kommunizierst. Je klarer desto besser!
Um dir das zu verdeutlichen, nehmen wir einfach mal die Kommunikation eines einzelnen Benefits, der mittlerweile auf fast jeder Karriereseite zu lesen ist: Gute Work-Life-Balance.
Schlechtes Beispiel
- Gute Work-Life-Balance
Gutes Beispiel
- Du hast 30 Tage Urlaub pro Jahr.
- Bei uns gibt es keine Überstunden. Und falls doch, kannst du diese innerhalb von 4 Wochen abbauen.
- Außerdem hast du die Möglichkeit, an 2 Tagen pro Woche im Home-Office zu arbeiten.
- Die Arbeitszeiten bestehen aus Gleitzeit zwischen 06:00 Uhr morgens bis 18:00 Uhr am Abend.
- Nach 5 Jahren Betriebszugehörigkeit bieten wir die Möglichkeit für ein Sabbatical.
- Für Eltern gibt es bei der Geburt jedes Kindes einen bezahlten Sonderurlaub von 2 Wochen.
Du siehst an diesem Beispiel: Dem Bewerbenden ist klar, was du anbietest. Work-Life-Balance ist hier nicht einfach nur eine hohle Phrase mit extrem viel Interpretationsspielraum, sondern klar kommuniziert und im Detail ausgearbeitet.
Damit gewinnst du bei jedem Arbeitgeber-Vergleich!
Hintergrundwissen
Es gibt übrigens drei Kategorien von Mitarbeiterbenefits.
- Eintrittsanreize
- Bindungsanreize
- Leistungsanreize
Auf deiner Karriereseite solltest du dich auf die Eintrittsanreize fokussieren, denn dein Ziel ist es ja, Bewerbungen zu erzeugen.
➯ Mehr dazu erfährst du in unserem Ratgeber zu Mitarbeiterbenefits.
Kultur, Werte, Alltag und Standpunkte (Teaser)
Folgende Punkte beantworten ähnliche Fragen und sollten alle auf der Startseite deiner Karriereseite angeteasert werden.
Welche Kultur herrscht in dieser Firma?
Entspricht das Unternehmen meinen Werten und Standpunkten?
Wie steht das Unternehmen zu Familie, Diversity, Nachhaltigkeit, etc.?
Im Prinzip geht es aber darum, etwas mehr Einblicke in dein Unternehmen geben. Wenn du aufgepasst hast, weißt du: Transparenz = Vertrauen.
Gerade junge Bewerbende suchen gezielt nach diesen Informationen.
Da du dich aber noch auf der Startseite befindest: Übertreibe es nicht! Arbeite wieder mit einem Teaser. Das heißt, du erstellst wieder eine eigene Landingpage, bei dir du ins Detail gehst. Auf der Startseite schreibst du aber nur ein paar kurze Worte dazu und verlinkst dann auf die Landingpage.
Unser Tipp
Gerade wenn es um Kultur und Alltag geht, kannst du ein bisschen Humor einfließen lassen.
Für manche kaum vorstellbar, aber viele Menschen wollen auch ein bisschen Spaß auf der Arbeit haben.
Vertrauenssignale
Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte. Wie schon mehrfach erwähnt: Es geht auf der Karriereseite in erster Linie um Vertrauen, dann um Sympathie und dann wieder um Vertrauen. Also benötigen wir Vertrauenssignale, sogenannte Trust Elemente.
Dazu gehören:
- Zertifikate
- Auszeichnungen
- Arbeitgeberbewertungen
- Mitarbeiterstimmen
- Authentische Bilder und Videos
Jetzt hat nicht jedes Unternehmen einen Red Dot Design Award gewonnen oder das Budget, um sich für Great Place to Work zertifizieren zu lassen. Das musst du auch nicht. Zeige das, was du zeigen kannst:
- Ein sympathisches Begrüßungsvideo aus der Führungsetage
- Bilder vom letzten Teamevent
- eine emotionale Story eines Mitarbeitenden
Mache es einfach, ehrlich und authentisch. Irgendwas Positives gibt es immer zu berichten. Es sei denn, du gehörst zur Kommunikationsabteilung der AFD.
Ach ja. Kümmere dich am besten auch darum, dass du bei Bewertungsplattformen wie Kununu eine vorzeigbare Bewertung nachweisen kannst. Findige Bewerbende werden deine Aussagen hier definitiv gegenchecken.
Unser Profi-Tipp für Kununu
Du musst bei Kununu nicht unbedingt das teure „Top Company Siegel“ kaufen. Es reicht, wenn du einfach den Kununu-Score direkt auf der Startseite einbaust. Ähnlich wie die SEO-Agentur Waldhirsch (siehe Screenshot).
Somit verhinderst du auch, dass Bewerbende auf Kununu gehen, um nach dir zu suchen. Denn dann besteht die Gefahr, dass ihnen dort ein „ähnlicher Arbeitgeber“ vorgeschlagen wird, der eventuell sogar eine bessere Bewertung hat. Das wäre der Worst Case, den du selbstverständlich verhindern willst.
Ansprechpersonen
Die Kontaktdaten einer Ansprechperson auf der Startseite ist nur bei kleinen Unternehmen ein Must-Have. Nämlich dann, wenn es einen zentralen Kontakt für Bewerbende gibt.
Gerade in größeren Unternehmen gibt es aber mehrere Ansprechpersonen. Entweder unterteilt in Fachgebiete, Standorte oder Qualifikationslevel. Doch auch hier sollte für Bewerbende immer leicht einsehbar sein, mit wem sie sprechen können! Stelle diese in den Stellenanzeigen dar und/oder auf der jeweils dafür vorgesehenen Landingpage.
Struktur einer Karriereseite
Du weißt nun, welche Inhalte auf deine Startseite gehören. Dabei habe ich immer wieder darauf verwiesen, dass du Themen anteasern und auf spezifische Landingpages verlinken sollst. Das heißt, du benötigst mehrere Unterseiten.
Und Ja! Diese benötigst du auch, wenn du kein Großunternehmen mit dutzenden Standorten und Karrierelevels bist. Sondern einfach nur, um tiefergehende Informationen zu Themen wie Kultur und Werte zu vermitteln oder um spezifische Candidate Personas wie Auszubildende bis Seniors anzusprechen.
Also benötigst du eine Struktur für deine Karriereseite.
Online-Marketing-Profis sprechen hier von der sogenannten Seitenarchitektur. Du kannst es aber auch einfach Sitemap nennen.
Hintergrundwissen
Du hast keine Ahnung, was du als Unternehmen alles erzählen kannst, um mehrere Unterseiten zu füllen? Dann solltest du zunächst einmal das Profil deiner Arbeitgebermarke stärken und unter anderem ein Nutzenversprechen für deine zukünftigen Bewerbenden entwickeln.
Wir sprechen da von der Employer Value Proposition (EVP). Dazu habe ich einen eigenen Ratgeber geschrieben, der dich durch über 40 EVP-Fragen führt und ich garantiere dir: Wenn du diesen durcharbeitest, bekommst du so viel Inspiration, dass du 10 Karriereseiten befüllen kannst.
➯ Hier gelangst du zu dem Ratgeber zur Entwicklung einer Employer Value Proposition
Karriereseiten Struktur für Beginner / Kleinunternehmen
Bei der ersten Variante spreche ich von der Minimalvariante. Für folgende Ausgangslagen ist sie ein guter erster Schritt:
- Du hast noch gar keine Karriereseite und willst einfach mal starten.
- Deine Karriereseite ist bisher nur eine einzelne Unterseite auf deiner Corporate Website.
- Deine Karriereseite ist nur ein großes Auffangbecken für Stellenanzeigen.
- Du bist ein Kleinunternehmen bis ca. 30 Mitarbeitende und weniger als 10 offenen Vakanzen.
In dieser Minimalvariante solltest du zusätzlich zur Startseite mindestens noch 3 weitere Seiten hinzufügen:
- Über uns
- Bewerbungsprozess
- FAQ
Inhalte für die Minimalvariante
1. Startseite
Auf der Startseite stellst du sämtliche Inhalt dar, wie oben aufgelistet
- Unternehmensbeschreibung (mit Link zur Über uns Seite)
- Alle offenen Stellenangebote
- Benefits
- Kultur und Werte (mit Link zur Über uns Seite)
- Vertrauenssignale
- Ansprechperson
2. Über uns Seite
Auf der Über uns Seite kannst du alles zusammenfassen, was es zu deinem Unternehmen zu sagen gibt
- Werte
- Unternehmenskultur
- Familienfreundlichkeit
- Diversity
- Nachhaltigkeit
- Teamstruktur (eventuell sogar eine Vorstellung des gesamten Teams)
3. Bewerbungsprozess
Auf der Seite zum Bewerbungsprozess kannst du dann den Bewerbungsablauf beschreiben
- Tipps zur Bewerbung
- Auflisten, was alles in die Bewerbung gehört
- Wie lange es dauert, bis sich jemand meldet
- Wie das Interview abläuft
- Was nach dem Interview passiert
4. FAQ-Bereich
Und im FAQ Bereich kannst du dann nochmal alle möglichen Fragen zusammenfassen, die Bewerbende haben. Typische Fragen sind zum Beispiel:
- Ist Remote Arbeit möglich?
- Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
- Bietet Ihr Praktikumsplätze an?
- Wie lange dauert es, bis ich eine Rückmeldung bekomme?
- Kann ich mich auch auf mehrere Jobs bewerben?
- Welche Unterlagen soll meine Bewerbung beinhalten?
- Darf ich meinen Hund/Katze/Ziege mit zur Arbeit nehmen?
- Etc.
Sammle für den FAQ-Bereich einfach alle Fragen, die dir in den Interviews oder am Telefon von potenziellen Bewerbenden immer wieder gestellt werden. Auch wenn die Fragen schon woanders auf der Karriereseite beantwortet wurden, liste sie hier nochmals auf. Ein Sammelbecken für alle Fragen macht es den Bewerbenden sehr viel einfacher, genau das zu finden, was sie suchen.
Karriereseiten Struktur für Top-Arbeitgebende
Hast du den Anspruch zu den Top-Arbeitgebenden zu gehören und möchtest du das auch entsprechend kommunizieren, dann kommst du über eine größere Struktur kaum herum.
Wie so eine Sitemap aussehen könnte, ist nun ziemlich individuell und abhängig von deiner Ausgangslage.
Ich zeige dir nachfolgend mal eine Beispiel-Variante. So kannst du nun hingehen und die Unterseiten streichen, die für dich irrelevant sind oder entsprechend Unterseiten hinzufügen, die in dem Beispiel fehlen.
Inhalt für die Top-Arbeitgeber-Variante
Die Must-Have Inhalte unterscheiden sich wenig von der Minimalvariante, nur mit dem Unterschied, dass du deutlich mehr in die Tiefe gehen kannst. Wie du das machst bzw. was du dort alles kommunizieren kannst, erfährst du in dem Ratgeber: Eine Employer Value Proposition entwickeln
Jedoch habe ich in der Sitemap der Top-Arbeitgeber-Variante noch ein paar zusätzliche Unterseiten eingebaut, die ich dir nun im Detail erkläre.
1. Standorte
Hast du mehrere Standorte, solltest du diese einzeln auf der Karriereseite vorstellen.
Folgende Inhalte bieten sich dafür an:
- Vorgefilterte Stellenangebote, die es nur an diesem Standort gibt
- Eine Vorstellung des Firmengebäudes
- Eine Vorstellung der Stadt für all diejenigen, die über einen Umzug nachdenken
Sowie individueller Content. Fertigst du beispielsweise ein bestimmtest Produkt nur hier, sollte das erwähnt werden.
2. Karrierelevel
Die Karrierelevel bieten sich vor allem für alle Einstiegslevels an. Also jene, die eine Ausbildung inkludieren. Das sind
- Praktikum
- Duales Studium
- Ausbildungen
- Trainees
Dort geht es vor allem darum, die Ausbildung im Detail zu beschreiben und die Vorzüge zu kommunizieren.
- Vergütung während der Ausbildung
- Dauer der Ausbildung
- Die Lerninhalte
- Mögliche Verkürzungen oder Verlängerungen
- Spezifische Benefits
- Übernahmebedingungen
- Mitarbeiterstories & Testimonials
Und selbstverständlich wieder alle offenen Ausbildungsstellen, je nach Größe sogar wieder unterteilt in Fachbereiche und Standorte.
3. Fachbereich
Die Fachbereichs-Seiten sind vor allem für High Professionals. Also alle, die schon eine fertige Ausbildung und etwas Berufserfahrung haben. Diese interessiert vor allem das Aufgabengebiet sowie Einblicke in das zukünftige Team.
- Woran in dem Fachbereich gearbeitet wird
- Spannende Projekte
- Welche Innovationen das Unternehmen hier vorantreibt
- An welchen Herausforderungen das Unternehmen arbeitet
- Welche Teams es innerhalb des Fachbereichs gibt
- Bei kleinen Fachbereichen die gesamte Vorstellung des Teams
- Impressionen, vor allem zur Ausstattung der Arbeitsplätze
- Mitarbeiterstories & Testimonials
- Eventuell vorhandener Experten-Content, um eure Expertise zu zeigen
Und natürlich wie immer: Die in diesem Fachbereich offenen Stellenangebote
4. Karriereblog
Ein Blog ist auf der normalen Webseite ein völlig überbewerteter Marketingkanal (es sei denn es wird als SEO-Werkzeug genutzt).
Auf der Karriereseite ist er jedoch eine mächtige Waffe.
Mit einem Karriereblog kannst du Emotionen generieren, Kompetenz vermitteln und Transparenz zeigen.
Folgende Content-Formate bieten sich dafür an
- Mitarbeiterstories ➯ Vom Karriereweg über Sabbaticals bis persönlichen Erfolgsgeschichten
- Tagesabläufe ➯ Ein Tag in Abteilung XYZ
- Projekterfolge ➯ Wie wir Problem XYZ gelöst haben
- Mottos im Unternehmen ➯ Von Achtsamkeitswochen über KI-Offensive
- Events & Veranstaltungen ➯ Von Messen über Tag der offenen Tür
5. Kampagnen Landingpages
Und dann findest du in meiner Sitemap ganz unten und etwas out of the box noch den Menüpunkt Kampagnen Landingpages.
Diese sind nicht direkt auf der Karriereseite verlinkt sondern dienen vor allem als Trafficquelle für spezifische Employer Branding Kampagnen.
Das können Imagefilme, Social Media Kampagnen oder ähnliches sein. Quasi immer, wenn eine größere Kampagnen gestartet wird, die eine spzifische Landingpage benötigt.
Weitere wichtige Erfolgsfaktoren von Karriereseiten
Wir kommen langsam zum Ende des Artikels. Aber ein paar Dinge muss ich noch loswerden. Einfach damit der Artikel auch rund wird. Es gibt noch ein paar weitere wichtige Erfolgsfaktoren. Betrachte sie als zusätzliche Tipps und Tricks für Karriereseiten.
Zielgruppengerechte Ansprache
Nochmal kurz zur Wiederholung: Eine gute Karriereseite sollte immer zielgenau auf eine präzise definierte Zielgruppe angepasst sein, die sogenannte Candidate Persona. Aber wie genau machst du das?
Spezifische Landingpages
Schon mehrfach erwähnt. Erstelle einzelne Unterseiten für Karrierelevels, Ausbildungsformate oder Fachbereiche
Bildsprache
Zunächst einmal solltest du echte Bilder verwenden. Stockfotos erkennen die Bewerbenden sofort und sind ein No-Go.
Dann ist es außerdem hilfreich, Menschen in natürlichen Arbeitsumgebungen zu zeigen. Also eine KFZ-Mechanikerin in der Werkstatt, eine Zahnärztin in der Praxis, usw.
Außerdem haben Eye-Tracking Studien ergeben, dass Bilder von einzelnen Personen besser funktionieren als Gruppenbilder. Warum? Die Bewerbenden wollen sich mit den Menschen auf den Bildern identifizieren. Sie wollen sich denken: Ja, das könnte ich sein. Und das ist eben bei einem Gruppenbild nicht gegeben.
Schreibstil
Wenn du es auch noch schaffst deinen Schreibstil auf die Candidate Persona anzupassen, spielst du in der Champions League. Du kennst du bestimmt diverse Persönlichkeitsmodelle, von DISG über LIFO bis Big 5. Sie alle spielen mit den unterschiedlichen Emotionsräumen der Menschen.
Nehmen wir als Beispiel mal DISG.
- D = Dominant (Direkt, Ergebnisorientiert, Bestimmt, Willensstark)
- I = Initiativ (Extrovertiert, Optimistisch, Lebhaft, Ausgelassen)
- S = Stetig (Ausgeglichen, Geduldig, Bescheiden, Taktvoll)
- G = Gewissenhaft (Analytisch, Präzise, Systemisch, Reserviert)
So, nun kannst du, je nach gewünschtem Bewerberprofil, deine Texte darauf anpassen. Ich gebe die zur Veranschaulichung mal ein Beispiel für eine Servicekraft in einem Café.
D (Dominant): „Suche entschlossene Servicekraft, die Herausforderungen liebt und unser Café mit Energie und Effizienz nach vorne bringt.“
I (Initiativ): „Begeisterungsfähige Servicekraft gesucht, die mit Charme und Charisma unsere Gäste verzaubert und das Team inspiriert.“
S (Stetig): „Werden Sie Teil unseres Teams als zuverlässige Servicekraft, die Wert auf Harmonie legt und für ein angenehmes Arbeitsklima sorgt.“
G (Gewissenhaft): „Detailorientierte Servicekraft gesucht, die mit Präzision und Sorgfalt für ein erstklassiges Kundenerlebnis sorgt und Standards hochhält.“
Das Beispiel geht nun zwar mehr in Richtung Stellenanzeige aber das kannst du durch deine komplette Karriereseite durchziehen. Von der Unternehmensbeschreibung über die Auswahl und Kommunikation der Mitarbeiterbenefits, bis zur Employer Value Proposition.
Suchmaschinenoptimierung für Karriereseiten
Tatsächlich beginnen mittlerweile ein Großteil der Jobsuchen bei Google. Suchmaschinenoptimierung bzw. SEO für Karriereseiten läuft in vielen HR-Abteilungen leider völlig unter dem Radar.
Das ist für dich, wenn du bis hierher gelesen hast, übrigens eine grandiose Nachricht, denn du hast die Möglichkeit, dir einen Vorteil zu erarbeiten. Optimiere deine einzelnen Seiten auf Keywords. Gerade lokale Suchanfragen wie „Marketingjobs in [Deine Stadt]“ oder „Ausbildung Steuerfachangestellte in [Deine Stadt]“.
Außerdem sehen wir immer mehr, dass eine gute Platzierung in Suchmaschinen für Bewerbende ein Signal für ein modernes, professionelles Unternehmen gibt. Gerade die Top-Fachkräfte wollen auch zu den besten Unternehmen. Sie suchen also nicht mehr nur nach einem Job, sondern nach ihrer Branche und schauen dann in den Top-Ergebnissen bei Google, ob diese Unternehmen Jobs anbieten.
Heißt, eine sehr gute Marketing-Expertin sucht nach „Marketing Agentur + Stadt“ und schaut dann auf den oberen Platzierungen nach einem passenden Arbeitgeber. Genau das gleiche gilt für fast alle lokalen Unternehmen.
Klarheit ist King
Ich hatte es bei der Vorstellung der Benefits schon genannt. Aber da es so wichtig ist, kommt es hier nochmal.
Ein berühmtes Marketing Prinzip lautet „Keep it simple, stupid“ (KISS). Das gilt auch fürs Recruiting! Menschen kaufen nicht immer das beste Produkt, sondern das, dass sie am besten verstehen.
Und aus ähnlichen Gründen bewerben sich Menschen bei einem Arbeitgeber. Der Arbeitgeber, der am authentischsten und dessen EVP am klarsten kommuniziert wurde, ist immer in der Pole-Position.
Du erinnerst dich an das Benefit-Beispiel mit der Work-Life-Balance?
Genau das Gleiche gilt für alle weiteren Inhalte deiner Karriereseite. Werde klarer, vermeide Interpretationsspielraum, spreche in Beispielen und nutze Storytelling zur Verdeutlichung. Deine Bewerberrate und die Qualität der Bewerbungen wird sich allein dadurch dramatisch steigern.
Interaktion
Kennst du die Lernpyramide von Edgar Dale? Diese Pyramide versucht darzustellen, wie viel Menschen von dem behalten, was sie lernen, basierend auf der Methode, durch die die Information vermittelt wird. Dabei wurden folgende Werte ermittelt:
- Lesen➯ 10% Behaltensrate
- Hören➯ 20% Behaltensrate
- Sehen➯ 30% Behaltensrate
- Sehen und Hören➯ 50% Behaltensrate
- Diskutieren mit anderen➯ 70% Behaltensrate
- Selber machen➯ 75% Behaltensrate
- Anderen etwas beibringen➯ 90% Behaltensrate
Jetzt geht es auf einer Karriereseite nicht unbedingt darum, etwas zu lernen. Aber es geht darum, in Erinnerung zu bleiben!
Ich denke jetzt noch oft an einen Mittelalter-Shop, der ein Einhorn im Footer hatte, dass ich mit der Maus von links nach recht springen lassen konnte. Das war 2016 – ein Wettbewerber einer unserer ersten Kunden. Ist mir bis heute im Kopf geblieben. Wahnsinn!
Und ich bin mir sicher, du hast Webseiten im Kopf, die dich zur Interaktion aufgefordert haben und die dir über Monate bis Jahre hängen geblieben sind.
Genau das gleiche können wir auch für Webseiten und im speziellen für Karriereseiten nutzen.
Beispielsweise:
- einen Recruiting-Chatbot
- einen Culture Fit Test
- ein Qualifikations-Quiz für High Professionals
- eine Discovery Funktion zur interaktiven Erkundung der Unternehmenskultur
- eine Discovery Funktion zur interaktiven Suche des passenden Traumjobs
- eine Stellenanzeige, die interaktiv als Klick-Funnel zum Durchklicken aufgebaut ist
Solche „Spielereien“ bezeichnen wir als Gamification. Hier wird ein trockenes Erlebnis, also eine reine Informationsbeschaffung durch interaktive Elemente angereichert. Solche Interaktionen, gerade wenn sie Spaß machen, aktivieren das Lustzentrum im Gehirn. Es wird Dopamin ausgeschüttet und eine positive Emotion mit dem Anbieter verknüpft. Dadurch bleibt das Erlebnis noch monatelang im Gedächtnis.
Google for Jobs
Hier gehen wir zwar mehr in den Bereich der Stellenanzeige. Dazu haben wir übrigens einen eigenen Ratgeber zum Thema Stellenanzeige geschrieben.
Aber da eine Stellenanzeige ja immer Teil einer Karriereseite ist bzw. hier eingebunden ist, schneiden wir das Thema Google for Jobs kurz an.
Du weißt nicht, was Google for Jobs ist? Dann such doch einfach mal nach deiner Berufsbezeichnung + dem Wort „Jobs“ bei Google. Das, was du jetzt siehst, ist Google for Jobs. Das mittlerweile weltgrößte Stellenportal. Einfach weil Google alle Webseiten und auch alle anderen Stellenportale durchsucht, die Stellenanzeigen dort extrahiert und in einer eigenen Suchmaske darstellt.
Das Schöne für dich: Es ist komplett kostenlos!
Voraussetzung sind ein paar kleine technische Anpassungen auf deiner Karriereseite bzw. deinen Stellenanzeigen. Entscheidest du dich also für eine neue Karriereseite, solltest du unbedingt darauf achten, dass die technische Voraussetzung für die Einspeisung in Google for Jobs gegeben ist.
Technische Umsetzung und Funktionen | Teil 2
So, wir sind am Ende angekommen. Bisher haben wir jedoch nur über den Aufbau und Inhalte der Karriereseite gesprochen.
Im zweiten Teil beleuchten wir die technische Perspektive sowie funktionelle Anforderungen.
- Technische Umsetzungsmöglichkeit
- Die Karriereseite als eigenständige Lösung oder als Teil des ATS / Bewerbermanagementsystems
- Google Jobs Integration
- Interaktive Elemente zur Aktivierung von Bewerbenden
- Gamification Ansätze auf der Karriereseite
- Chancen und Risiken von Chatbots auf der Karriereseite
- Nützliche WordPress-Plugins für die HR-Abteilungen
Sowie einige weitere spannende Themen rund um die technische Umsetzung von Karriereseiten.
Starte jetzt mit deiner Karriereseite!
Du hast keine Lust auf den zweiten Teil aber möchtest unbedingt eine richtig gute Karriereseite haben?
Dann bist du bei Rudel Recruiting genau richtig! Wir sind auf Karriereseiten spezialisiert. Und zwar auf nichts anderes. Karriereseiten. Jeden Tag! Sie kommen mir schon fast aus den Ohren raus … Nein, Quatsch, kleiner Spaß! Ich finde sie großartig. 😉
Also: Willst du mit dem Sterne-Restaurant für Karriereseiten zusammenarbeiten? Und das auch noch zu vernünftigen Preisen?
Dann fülle jetzt das Kontaktformular aus und lass uns darüber sprechen, was wir für dich tun können.
Ich freue mich auf das Gespräch!
Kontakt
Revolutioniere deine Talentgewinnung
Der erste Schritt zu Top-Talenten beginnt mit einer Karriereseite, die zu dir passt. Zünde jetzt den Turbo für deine Arbeitgeberattraktivität!
- Maximiere die Anzahl deiner Bewerbungen
- Steigere die Qualität deiner Bewerbungen
- Reduziere die Kosten pro Bewerbung