Social Recruiting: Der Ratgeber

In diesem Ratgeber erfährst du, warum Social-Media-Plattformen echte Power-Tools sind, um deine Traumkandidaten zu erreichen. Du lernst:

  • wie du durch cleveres und zielgerichtetes Social Recruiting deine Arbeitgebermarke stärkst
  • wie du deine Reichweite auf den für dich wichtigen Kanälen vergrößern wirst
  • und die besten Talente effizient und zielgerichtet über diese anlockst

Ich zeige dir aber auch, was es bedeutet, Social Media Recruiting dauerhaft zu bespielen, sowohl vom Kosten- als auch vom Zeitaufwand. Starten wir mit einer kurzen Erklärung, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

 

Inhalt

    Social Recruiting oder Social Media Recruiting?

    Im Netz wird oftmals von Social Recruiting oder Social Media Recruiting geschrieben. Beide Bezeichnungen kommen auf dieselbe Sache: Recruiting über soziale Netzwerke wie Instagram und Facebook, aber auch soziale Businessnetzwerke wie LinkedIn und Xing.

    Während LinkedIn und Xing eher in Richtung Headhunter tendieren, sprechen Instagram und besonders TikTok die jüngere Zielgruppe der Gen Z und Gen Y an. Aber auch Facebook solltest du nicht abschreiben, wenn die jüngere Arbeitnehmerschaft deine Zielgruppe darstellt. Jüngst verzeichnet Facebook wieder eine hohe Popularität bei der Generation Z, was die Wichtigkeit einer Facebook-Karriereseite unterschreiben würde.

    Fakt ist, dass immer mehr Menschen sich auch über die sozialen Medien ein Bild ihrer potenziellen Arbeitgeber machen.

     

    Vorteile von Social Media Recruiting

    Du fragst dich immer noch, warum du in Social Media Recruiting investieren solltest? Ganz einfach: Weil es funktioniert! Und zwar richtig gut.

    Der Erfolg von Social Recruiting liegt in unserer Vollbeschäftigung. Kaum jemand geht noch aktiv auf Jobsuche. Laut der EY-Jobstudie 2023 sind nur etwa 14 Prozent aktiv suchend. Du hast also kaum eine andere Möglichkeit, als Fachkräfte aus anderen Unternehmen auf dein Jobangebot aufmerksam zu machen (ok, außer du nervst sie bewusst like a Headhunter, und schießt dich damit direkt ins Aus).

    Und wie erreichst du die Personen, die nicht aktiv auf Jobsuche sind? Am besten dort, wo sie mehrere Stunden am Tag verbringen, wie unsere Statistik von Mai 2024 bestätigt, auf Social Media!

     

    Statistik-Social-Media-Nutzung-2024

     

    Unschlagbare Gründe, die für Social Recruiting sprechen:

    • Erreichung einer breiten Zielgruppe: In Zeiten, in denen fast jeder auf irgendwelchen Social Media Plattformen unterwegs ist, erreichst du eine riesige und vielfältige Zielgruppe. Egal ob frische Absolventen oder erfahrene Fachkräfte – deine potenziellen Kandidaten sind nur einen Klick entfernt.
    • Aufbau der Arbeitgebermarke: Zeige, wer du bist und wofür dein Unternehmen steht. Social Media gibt dir die Möglichkeit, deine Arbeitgebermarke authentisch und ansprechend zu präsentieren. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern macht dich auch für Top-Talente attraktiver.
    • Kosteneffizienz: Verglichen mit klassischen Recruiting-Maßnahmen sind Social Media Kampagnen oft preiswerter und bieten ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis. Du kannst deine Budgets flexibel anpassen und zielgerichtet einsetzen.
    • Schnelligkeit und Aktualität: Social Media lebt von Schnelligkeit. Das bedeutet für dich: Du kannst in Echtzeit kommunizieren und auf Trends oder Veränderungen am Arbeitsmarkt schnell reagieren.
    • Direkte Interaktion mit potenziellen Kandidaten: Es geht nichts über den direkten Draht. Auf Social Media kannst du direkt mit deinen Wunschkandidaten in Kontakt treten und so eine persönliche Beziehung aufbauen. Das ist Gold wert!

    Aber wie setzt man diese Vorteile nun effektiv um? Keine Sorge, wir zeigen dir, wie du mit den richtigen Methoden und einigen cleveren Tricks das Maximum aus deinem Social Media Recruiting herausholst.

    Fünf Vorteile von Social Media Recruiting, eine grafische Zusammenfassung.

     

    Die wichtigsten Social Media Plattformen für Recruiter

    Jetzt, wo du die Vorteile von Social Recruiting kennst, lass uns einen Blick auf die Hauptakteure werfen. Jede Plattform hat ihren eigenen Charme und ihre spezifischen Stärken. Hier ist ein schneller Rundgang durch die Social Media Landschaft:

    • LinkedIn:

    • Der Klassiker im B2B-Bereich. Hier findest du ein professionelles Netzwerk, das ideal für die Suche nach qualifizierten Fach- und Führungskräften ist. Erstelle hier eure Karriere bzw. Unternehmensseite oder schalte direkt LinkedIn Stellenanzeigen. Auch verfügt die Plattform über speziell auf Recruiting ausgelegte Anwendungen.
    • Tipp: Nutze LinkedIn nicht nur für Stellenanzeigen, sondern auch für Networking, Personal Branding und zum Teilen von Branchen-Insights.
    • Xing:

    • Besonders stark im DACH-Raum ist auch Xing, welches LinkedIn ähnelt, aber einen regionaleren Fokus hat. Hier tummeln sich viele Fachleute aus unterschiedlichsten Branchen. Wie auch bei LinkedIn hast du auf Xing die Möglichkeit dein Recruiting auszuweiten, indem du eines der Xing Employer-Branding Pakete für Recruiter nutzt.
    • Tipp: Nutze Xing, um gezielt im deutschsprachigen Raum oder lokal zu rekrutieren. Wenn es um die Xing-Ads geht, solltest du entweder erfahren sein oder eine erfahrene Person hinzuziehen.
    • Facebook:

    • Große Reichweite und weniger formell. Facebook eignet sich hervorragend, um deine Unternehmenskultur zu präsentieren und eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Employer Branding auf Facebook funktioniert nach wie vor und auch dort kannst du Facebook-Jobanzeigen schalten und bewerben.
    • Tipp: Mit zielgerichteten Werbekampagnen erreichst du genau die Kandidaten, die zu deinem Unternehmen passen. Gerne helfen wir dir dabei und richten auch das Targeting zielführend und kostenoptimiert aus.
    • Schau gerne in unseren Leitfaden für Recruiting auf Facebook.
    • Instagram:

    • Instagram ist aktuell die vielfältigste Plattform, um deine Arbeitgebermarke zu stärken und potenzielle Bewerber und Bewerberinnen anzusprechen. Nutze Instagram, um einen Einblick in den Arbeitsalltag, Unternehmensveranstaltungen und dein Team zu geben. Transparenz dieser Art schafft eine emotionale Verbindung und zieht besonders jüngere Fachkräfte und Nachwuchstalente an.
    • Tipp: Instagram lebt von Interaktionen und vielfältigem Content, vor allem aber von echten Menschen. Lass deine Mitarbeiter einen Tag den Firmenaccount übernehmen oder gehe den Schritt des Influencermarketings.
    • Vollumfänglich behandelt haben wir Social Recruiting auf Instagram in einem eigenen Artikel.
    • Bonustipp: Folge Rudelrecruiting auf Instagram, wenn du Inspirationen, spannende News und Updates sowie Insights aus der Welt des Employer Brandings erleben willst
    • X (vormals Twitter, ja ich weiß sag nichts):

    • Schnell, aktuell, informativ. X ist ideal, um in Echtzeit zu kommunizieren, sich als Meinungsführer zu positionieren und um auf Stellenanzeigen aufmerksam zu machen. Nutze die Option, Postings zu bewerben und X-Ads zu schalten.
    • Tipp: X scheint noch eine absolute Nische für das Social Recruiting zu sein. Wenn du dir mit uns einen absoluten Marktvorteil erhaschen willst, melde dich und wir sind bereit, mit dir in Vorreiterstellung zu gehen!
    • TikTok:

    • Wenn du wirklich kreativ werden willst und die Generation Z ansprechen möchtest, dann experimentiere mit TikTok. Kurze, unterhaltsame Videos können eine große Wirkung erzielen und besonders den Bedarf für Auszubildenden und Studenten treffen und früh schon den Nachwuchs sichern.
    • Tipp: Recruiting auf TikTok läuft am besten, wenn du es in eine Strategie mit Facebook und Instagram hineinpackst. Denk immer im Multimarketing. Deine Zielgruppe wird in verschiedenstem Kontext auf deine Employer Brand stoßen.
    Sterin Icon

    Merke dir:

    Du musst bei weitem nicht jede Plattform bespielen. Bevor du überall ein bisschen was machst, setze lieber nur auf einen Social Media Kanal und sorge dort für richtig viel Sichtbarkeit.

    Stelle außerdem sicher, dass die Plattform zu deinem Unternehmen und deiner Zielgruppe passt.

    Methoden im Social Media Recruiting

    Jetzt wird’s spannend! Social Recruiting ist kein Einheitsbrei – es gibt viele Methoden und Strategien, die du anwenden kannst. Hier stellen wir dir einige effektive Ansätze vor:

    • Active Sourcing
    • Performance Recruiting
    • Employee Advocacy
    • Community Building
    • Mobile Recruiting
    • Personal Branding / CEO Branding
    Methoden und Ansätze von Social Media Recruiting
    Daumen hoch als Like mit Herzen

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    Active Sourcing

    Was ist Active Sourcing

    Active Sourcing ist eine proaktive Rekrutierungsmethode aus dem Mix des Personalmarketings, bei der du gezielt nach potenziellen Kandidaten suchst, anstatt darauf zu warten, dass sie auf deine Stellenanzeigen reagieren. Es geht darum, direkt auf Talente zuzugehen, die deinen Anforderungen entsprechen, und sie aktiv, also active anzusprechen.

    Active Sourcing wird fast ausschließlich auf Business-Plattformen wie LinkedIn oder Xing betrieben. Dort geht man in die direkte Suche nach passenden Profilen. Man nennt das Profile Mining. Das kann durch die Suche nach spezifischen Schlüsselwörtern, Berufsbezeichnungen oder durch das Filtern nach bestimmten Qualifikationen erfolgen.

    Oft werden dazu professionelle Tools genutzt, die direkt von den Plattformen angeboten werden, beispielsweise der bereits eingangs erwähnte LinkedIn Recruiter. Nach der Identifizierung potenzieller Kandidaten folgt die direkte Kontaktaufnahme, meist über persönliche Nachrichten.

    Vorteile von Active Sourcing

    • Zielgerichtete Suche ➯ Du findest genau die Kandidaten, die zu deinen Anforderungen passen.
    • Kontrolle ➯ Du hast die volle Kontrolle über die Suchkriterien und die Ansprache.
    • Schnellere Stellenbesetzung  Durch direktes Ansprechen verkürzt sich oft der Rekrutierungsprozess.

    Nachteile von Active Sourcing

    • Zeitaufwendig ➯ Die Suche und Kontaktaufnahme kann sehr zeitintensiv sein.
    • Fingerspitzengefühl ➯ Eine zu aggressive Ansprache kann potenzielle Kandidaten abschrecken.

    Tipps und Tricks für von Active Sourcing

    • Personalisiere deine Nachrichten: Generische Nachrichten werden oft ignoriert. Gehe auf den Hintergrund und die Erfahrungen des Kandidaten ein. Prüfe sein Profil und verzichte weitgehend auf Automatisierung.
    • Sei geduldig: Nicht jeder wird sofort reagieren. Gib den Kandidaten Zeit und Raum, um zu antworten.
    • Nutze deine Unternehmensseite: Stelle sicher, dass deine Unternehmensseite ansprechend und aktuell ist, da Kandidaten sie wahrscheinlich besuchen werden.
    • Arbeite bei LinkedIn mit sogenannten Booleschen Operatoren: Das sind Begriffe wie „AND“ „OR“ oder „NOT“, die dabei helfen, deine Suche zu perfektionieren und somit passendere Kandidaten finden.
    • Kontaktiere die Kandidaten und Kandidatinnen, bestenfalls direkt aus der Geschäftsführung: Damit erzeugst du eine höhere Aufmerksamkeit.
    • Falle nicht mit der Tür ins Haus: Stelle erstmal eine Kontaktanfrage und baue vorab Vertrauen auf, bis du dein Jobangebot platzierst.
    • Mache dir zuvor ausgiebig Gedanken über dein Kandidatenprofil, die sogenannte Candidate Persona: Dadurch kannst du sowohl das passende Social Media Netzwerk wählen als auch mit den richtigen Argumenten und Mitarbeiterbenefits punkten.

    Im Ratgeber zur Candidate Persona erfährst du mehr dazu und unter den Mitarbeiterbenefits weitere Inspiration für starke Argumente.

    Open-Web oder Database Search

    Du kannst Active Sourcing auch betreiben, indem du vorab nach passenden Kandidaten und Kandidatinnen suchst und erst dann mit einer Liste von Namen nach einem passenden Social Media Account oder anderen Kontaktmöglichkeiten suchst. Das nennt man dann Open-Web oder Database Search.

    Beispielsweise könntest du die Google Suche nutzen, dich in Foren wie Reddit umschauen, in passenden Online-Diensten anmelden und Lebenslauf-Datenbanken durchstöbern. Oder du bist etwas frecher und gehst auf die Seiten deiner Wettbewerber, schaust dir dort das Team an und sammelst dadurch eine Liste von potenziellen Namen. Ja, das ist etwas dreist, leider jedoch gang und gäbe.

    Quellen für Open-Web Search
    • Blogs (zum Beispiel Gastautoren oder eigene Blogbetreiber)
    • Nischenforen oder Branchen-Netzwerke wie Stack Overflow, Github oder Flickr
    • Bewerbungshomepages (über Google auffindbar)
    • Crowdfunding Portale
    • Communitys in Slack oder Discord
    • Freelancer-Plattformen wie Malt, Fiverr oder upwork
    • Portale bzw. Publikationsplattformen für Abschlussarbeiten, Hausarbeiten, Bachelor- oder Masterthesen. Meist sind es Portale direkt von den Universitäten.
    • Bewerberdatenbanken, oftmals direkt von den Jobportalen

    Ebenfalls kannst du offline Kontakte sammeln und diese dann später über Social Media Netzwerke anschreiben. Dazu eignen sich fachspezifische Stammtische, Messen, Kongresse, Hochschulkontaktmessen oder ähnliche Netzwerk-Events.

    Zeit und Kostenaufwand von Active Sourcing

    Active Sourcing ist zeitaufwendig, besonders in der Anfangsphase. Es erfordert sorgfältige Recherche und individuelle Ansprachen.

    In puncto Kosten ist es oft günstiger als traditionelle Rekrutierungsmethoden, da keine Kosten für Stellenanzeigen anfallen. Allerdings können Kosten für Premium-Accounts auf Plattformen wie LinkedIn anfallen. Auch solltest du deinen oder den Zeitaufwand der dafür zuständigen Person oder gar Abteilung einkalkulieren.

    Als Kennzahl gilt hier Cost per Hire, also die Kosten pro erfolgreich rekrutierter Person.

     

    Performance Recruiting

    Was ist Performance Recruiting

    Performance Recruiting kombiniert die Prinzipien des Performance Marketings mit dem Recruiting. Hierbei nutzt du gezielte, datenbasierte Werbekampagnen auf Social Media Plattformen (Social Media Kampagnen), um deine Stellenanzeigen genau jenen Kandidaten zu präsentieren, die am besten zu deinen Anforderungen passen.

    Du erstellst Werbeanzeigen für deine offenen Stellen und nutzt die umfangreichen Targeting-Optionen von Plattformen wie LinkedIn, Facebook oder Google Ads, um deine Zielgruppe genau zu definieren. Das kann nach Kriterien wie Berufserfahrung, Standort, Interessen und mehr erfolgen. Die Performance deiner Kampagnen misst du anhand von KPIs wie Klickrate, Bewerbungsrate oder Kosten pro Bewerbung.

    Diese Form des Recruitings ist hoch spannend und erfährt gerade einen riesigen Hype. Um den Artikel nicht zu lange werden zu lassen, haben wir daher einen gesonderten Artikel zu Performance Recruiting erstellt.

    Vorteile von Performance Recruiting

    • Gezielte Ansprache ➯ Du erreichst genau die Kandidaten, die zu deinem gesuchten Profil passen.
    • Messbare Ergebnisse ➯ Du kannst den Erfolg deiner Kampagnen genau verfolgen und optimieren.
    • Flexible Budgets ➯ Du kannst deine Ausgaben genau steuern und auf die Performance anpassen.
    • Wenig Zeitaufwand ➯ Vor allem im Vergleich zum Active Sourcing, was eine sehr zeitaufwändige Methode darstellt.

    Ebenfalls ist Performance Recruiting für die Kandidaten sehr komfortabel, denn die Landingpages werden in der Regel mit Tools gebaut, die darauf ausgelegt sind, dass sie eine hohe Conversion Rate erzielen. Wir haben im passenden Artikel bereits diverse Toolideen aufgelistet.

    Die damit erstellten Seiten sind auf Mobile optimiert und sehr kurz gehalten, was die meisten Stolperfallen eliminiert. Bewerber und Bewerberinnen können sich daher in wenigen Minuten von überall aus mit ihrem Smartphone bewerben.

     

    Nachteile von Performance Recruiting

    • Fachwissen ➯ Erfolgreiches Performance Recruiting setzt Kenntnisse in Online-Marketing und Datenanalyse voraus.
    • Kosten ➯ Es kann etwas dauern, bis du die richtige Zielgruppe findest, was anfangs zu höheren Kosten führt.

    Tipps und Tricks für Performance Recruiting

    • Teste verschiedene Ansätze: Experimentiere mit unterschiedlichen Werbeformaten, Botschaften und Zielgruppen.
    • Beobachte deine Konkurrenz: Lerne von den Kampagnen anderer Unternehmen in deiner Branche.
    • Nutze Retargeting: Sprich Personen, die bereits Interesse an deinem Unternehmen gezeigt haben, gezielt wieder an.

    Du willst dich tiefer mit dieser Social Media Recruiting Methode beschäftigen? Dann haben wir für dich viele weitere Tipps und Tricks in einen gesonderten Artikel zu Performance Recruiting gepackt.

    Zeit und Kostenaufwand von Performance Recruiting

    Der Zeitaufwand für das Einrichten und Überwachen der Kampagnen ist moderat, aber kontinuierlich. In Bezug auf die Kosten ist Performance Recruiting variabel. Du kannst mit einem kleineren Budget beginnen und dieses basierend auf deinen Ergebnissen anpassen. Die Anfangsinvestition in das Erlernen der erforderlichen Fähigkeiten und Tools sollte jedoch nicht unterschätzt werden.

    Tipp: Wenn du auf der sicheren Seite sein möchtest, solltest du dir zumindest für die Anfangsphase eine geeignete Agentur mit Erfahrung suchen. Diese richtet nicht nur die Zielgruppe ein, sondern kann dir auch das umfangreiche Retargeting aufsetzen.

     

    Employee Advocacy

    Was ist Employee Advocacy

    Employee Advocacy bezieht sich darauf, Mitarbeitende als Markenbotschafter für das eigene Unternehmen zu nutzen. Dabei teilen die Angestellten authentische Einblicke und Erfahrungen über ihren Arbeitsplatz in ihren persönlichen Social Media Netzwerken, was das Employer Branding und das Recruiting unterstützt. Solche Mitarbeiter werden als Employee Advocat bezeichnet und können auch über interne Employee Advocacy Programme eingeführt werden.

    Die Grundlage von Employee Advocacy ist die Förderung der Bereitschaft der Mitarbeitenden, über ihre Arbeit und das Unternehmen positiv zu sprechen. Das kannst du durch die Erstellung von Richtlinien für Social Media, das Anbieten von Schulungen oder die Bereitstellung von teils vorgefertigtem Content unterstützen.

    Wichtig ist, dass die Mitarbeitenden sich frei fühlen, ihre eigenen Gedanken und Erfahrungen zu teilen, um Authentizität zu gewährleisten. Das steigert übrigens ganz nebenbei die Mitarbeiterbindung.

    Vorteile von Employee Advocacy

    • Authentizität: Beiträge von echten Mitarbeitenden werden als glaubwürdiger wahrgenommen als offizielle Unternehmensnachrichten.
    • Größere Reichweite: Durch die Netzwerke der Mitarbeiter erreicht die Botschaft eine größere und oft diversere Zielgruppe.
    • Stärkung der Arbeitgebermarke: Positive Mitarbeitererfahrungen tragen zur Bildung einer starken Arbeitgebermarke bei.

    Nachteile von Employee Advocacy

    • Kontrollverlust: Du hast weniger Kontrolle darüber, wie und was Mitarbeiter über das Unternehmen posten.
    • Risiko von Fehlinformationen: Es besteht die Gefahr, dass Mitarbeiter ungenaue oder vertrauliche Informationen teilen.

    Tipps und Tricks für Employee Advocacy

    • Stelle klare Richtlinien bereit: Gib deinen Mitarbeitern Leitlinien an die Hand, um sicherzustellen, dass die geteilten Inhalte angemessen sind.
    • Ermutige, aber zwinge nicht: Employee Advocacy sollte freiwillig sein. Zwang kann zu unglaubwürdigen Beiträgen führen.
    • Würdige das Engagement: Zeige Wertschätzung für Mitarbeiter, die sich aktiv beteiligen, z. B. durch interne Anerkennung oder Incentives.

    Zeit und Kostenaufwand von Employee Advocacy

    Der Aufwand für die Einführung eines Employee Advocacy-Programms kann variieren. Es erfordert anfänglich Zeit für die Entwicklung von Richtlinien und Schulungen. Die laufenden Kosten sind jedoch relativ niedrig, da die Inhalte größtenteils von den Mitarbeitern selbst erstellt werden.

    Bedenke auch den großen Benefit in Form der Mitarbeiterbindung und dem Mehr an Identifikation mit der Arbeitgebermarke.

     

    Community Building

    Was ist Community Building

    Community Building steht im Kontext von Social Media für den Aufbau einer engagierten Online-Community rund um dein Unternehmen und seine Werte. Dabei geht’s darum, eine Plattform zu schaffen, auf der sich potenzielle Kandidaten informieren, austauschen und mit deinem Unternehmen interagieren können.

    Um es vereinfacht zu sagen: Community Building ist das klassische Social-Media-Marketing. Also das ständige Posten von Inhalten, die für deine Zielgruppe relevant und ansprechend sind. Nur eben mit dem Fokus des Employer Branding.

    Solche Inhalte können beispielsweise Einblicke in den Arbeitsalltag sein, Unternehmensnews, Branchentrends oder hilfreiche Karrieretipps. Ziel ist es, eine aktive und engagierte Community zu schaffen, die regelmäßig mit deinen Inhalten interagiert und sich mit deinem Unternehmen identifiziert.

    Vorteile von Community Building

    • Langfristige Beziehungen: Durch den Aufbau einer Community schaffst du langfristige Beziehungen zu potenziellen Bewerbern.
    • Verbessertes Employer Branding: Eine starke Community verbessert dein Employer Branding und macht dein Unternehmen attraktiver für Top-Talente.
    • Direktes Feedback: Du erhältst direktes Feedback von deiner Zielgruppe und kannst deine Strategien entsprechend anpassen.

    Nachteile von Community Building

    • Zeitaufwendig: Der Aufbau und die Pflege einer Community erfordern kontinuierliches Engagement und Zeit.
    • Risiko negativer Interaktionen: Du musst bereit sein, mit negativem Feedback oder Kritik in der Community umzugehen.

    Tipps und Tricks für Community Building

    • Sei konsequent: Poste regelmäßig und bleibe in deinen Botschaften konsistent.
    • Fördere Interaktionen: Ermutige zur Teilnahme durch Fragen, Umfragen oder Wettbewerbe.
    • Biete Mehrwert: Teile Inhalte, die informativ, hilfreich oder unterhaltend sind und einen echten Mehrwert für deine Community bieten.

    Zeit und Kostenaufwand von Community Building

    Der Aufbau einer Community ist zunächst zeitintensiv, besonders in der Phase der Konzeptentwicklung und des initialen Wachstums. Die laufenden Kosten sind im Vergleich zu anderen Methoden relativ gering, da die Hauptinvestition in der Zeit und Kreativität liegt, die du in die Erstellung und Pflege der Inhalte steckst.

     

    Smartphone

    Social Media Postings vorbereiten klingt sehr aufwendig, oder?

    Bei einer Zusammenarbeit im Zuge einer eigenen Karriereseite für maximierte Bewerberzahlen fallen automatisch Mitarbeiterstimmen und eine Menge Content an, den ihr wunderbar weiterverwerten könnt. Klingt das gut? Du weißt, was du zu tun hast!

    Recruitingprojekt starten

    CEO Branding

    Was CEO Branding ist: CEO Branding bezieht sich auf die strategische Positionierung und Präsentation einer Führungsperson (oft eben CEOs) in sozialen Medien, um die Unternehmensmarke zu stärken. Dabei wird die Persönlichkeit und Vision des CEO als Teil der Unternehmensidentität und -kultur hervorgehoben.

    Darum funktioniert es: Der CEO oder eine andere Führungsperson nutzt ihre persönlichen Social Media Profile, um Einblicke in ihre Gedanken, Werte und die Vision des Unternehmens zu geben. Dies kann durch das Teilen von Beiträgen, das Veröffentlichen von Artikeln oder das Teilnehmen an Online-Diskussionen geschehen.

    Das ist das Ziel: Eine authentische und vertrauenswürdige Persönlichkeit aufzubauen, die sowohl Mitarbeitenden als auch potenzielle Kandidaten anspricht.

    Vorteile von CEO Branding

    • Authentizität: Ein CEO, der sich persönlich engagiert, wirkt authentisch und nahbar.
    • Vertrauen: Personal Branding der Geschäftsführung kann das Vertrauen in das Unternehmen stärken.
    • Differenzierung: Ein starker persönlicher Auftritt hilft, sich von der Konkurrenz abzuheben.

    Nachteile von CEO Branding

    • Zeitintensiv: Der Aufbau einer starken persönlichen Marke erfordert Zeit und kontinuierliches Engagement.
    • Risiken: Persönliche Meinungen können kontrovers sein und das Unternehmensimage beeinflussen.

    Tipps und Tricks von CEO Branding

    • Bleib authentisch: Vermeide es, eine Persona zu erschaffen. Sei stattdessen ehrlich und echt in deinen Beiträgen.
    • Teile deine Vision: Nutze Social Media, um deine Vision für das Unternehmen und deine Branche zu teilen.
    • Interagiere mit deinem Publikum: Antworte auf Kommentare und beteilige dich an Diskussionen, um eine Verbindung zu deinem Publikum aufzubauen.

    Zeit und Kostenaufwand von CEO Branding

    Personal CEO Branding erfordert eine regelmäßige Zeit-Investition. Die direkten Kosten sind in der Regel gering, abgesehen von möglichen Kosten für Schulungen oder Beratungen zum Aufbau einer effektiven Social Media Präsenz.

     

    Social Media Kanäle für dein Recruiting

    Verschiedene Social-Media-Kanäle, wie beispielsweise LinkedIn und Facebook.

     

    LinkedIn im Fokus: Methoden und Strategien

    LinkedIn ist der Hotspot für professionelles Business Networking und ein wahres Paradies für Recruiter! Aber wie nutzt du diese Plattform am besten, um die Crème de la Crème der Talente für dein Unternehmen zu gewinnen? Keine Sorge, ich zeige dir, wie’s geht.

    1. Profilgestaltung in LinkedIn

    Dein Unternehmensprofil ist erstmal zweitrangig, denn die Sichtbarkeit von Unternehmen wird von LinkedIn stark eingeschränkt.

    Stelle trotzdem sicher, dass alle Informationen aktuell sind. Selbstverständlich kannst du auch hin und wieder etwas von deinem Unternehmensprofil posten. Das dient vor allem dafür, dass dein Profil etwas lebendiger ausschaut, wenn jemand direkt nach dir sucht. Mache dir aber keine Hoffnungen, dass du über dein Unternehmensprofil eine große organische Reichweite generierst.

    Die Lösung liegt hier in den persönlichen Profilen. Diese bekommen ordentlich Reichweite. Um wieder auf die einzelnen Social Recruiting Methoden zu verweisen: LinkedIn eignet sich hervorragend für CEO Branding und für Employee Advocacy.

    2. Netzwerkaufbau in LinkedIn

    Ein starkes Netzwerk ist Gold wert. Verbinde dich nicht nur mit potenziellen Kandidaten, sondern auch mit Branchenkollegen, Partnern und Influencern. Jede Verbindung ist eine potenzielle Türöffnung zu neuen Talenten.

    Denk daran: Networking auf LinkedIn ist ein Geben und Nehmen – empfehle andere und du wirst auch empfohlen.

    3. Content-Strategien für LinkedIn

    Inhalte sind König! Teile regelmäßig Posts, die deine Unternehmenswerte, Erfolgsgeschichten von Mitarbeitern oder spannende Einblicke in deine Branche bieten. Das erhöht nicht nur deine Sichtbarkeit, sondern zeigt auch, dass du ein aktiver, wissenswerter Player in deinem Feld bist.

    Der Trick: Sei authentisch, relevant und bringe einen Mehrwert für deine Follower.

    4. Einsatz von LinkedIn Recruiter

    LinkedIn Recruiter ist ein mächtiges Tool für gezieltes Recruiting. Das Tool funktioniert am besten für Active Sourcing.

    Hier kannst du präzise nach Kandidaten suchen, die genau zu deinen Anforderungen passen. Nutze Keywords, Filter und die Möglichkeit, InMails für die direkte Ansprache zu senden.

    Wichtig: Personalisiere deine Nachrichten, um eine höhere Antwortrate zu erzielen und nimm gerne auch Bezug auf ein junges Posting des Kandidaten, sofern es eins gibt.

    5. Erfolgsmessung und Optimierung

    Was nicht gemessen wird, wird nicht verbessert! Nutze LinkedIns Analyse-Tools, um zu verstehen, wie deine Inhalte ankommen und wo es Verbesserungspotenzial gibt. Achte auf Metriken wie Engagement-Rate, Reichweite und Conversion-Rate von Bewerbungen.

     

    Xing: Gezieltes Recruiting im DACH-Raum

    Xing ist das Äquivalent zu LinkedIn deutschsprachigen Raum. Obwohl LinkedIn in den letzten Jahren stark in den Fokus gerückt ist, ist Xing nach wie vor ein relevantes Netzwerk für Business-Kontakte.

    Hier sind einige strategische Ansätze, wie du Xing für dein Social Media Recruiting nutzen kannst.

    Profil und Unternehmensauftritt

    Wie bei LinkedIn, so ist auch bei Xing dein Profil von zentraler Bedeutung. Achte darauf, dass es vollständig ausgefüllt und stets aktuell ist. Nutze die Möglichkeit, Stellenanzeigen zu veröffentlichen und Events oder Webinare zu bewerben. Ein gepflegtes Profil vermittelt Professionalität und Seriosität.

    Netzwerkaufbau und Pflege

    Xing bietet hervorragende Möglichkeiten zum Aufbau und zur Pflege von beruflichen Kontakten. Nutze die Plattform, um dich mit Branchenexperten, potenziellen Kandidaten und anderen Unternehmen zu vernetzen. Aktives Networking, wie das Kommentieren und Teilen von Beiträgen, erhöht deine Sichtbarkeit und stärkt deine Marke.

    Zielgerichtete Rekrutierung

    Xing ist besonders effektiv für die direkte Ansprache von Kandidaten (Active Sourcing). Durch die detaillierten Profile kannst du schnell herausfinden, ob jemand zu einer offenen Stelle passt. Personalisiere deine Ansprache, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

    Wie LinkedIn, bietet dir auch Xing ebenfalls einige Recuriterlösungen an, die dein Active Sourcing, Bewerbermanagement und weiteres auf der Plattform ermöglichen.

    Gruppen und Diskussionen

    Ebenfalls ist die aktive Beteiligung in Fachgruppen und Diskussionsforen ist ein ausgezeichneter Weg, um dich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Teile dein Fachwissen, beteilige dich an Diskussionen und baue so Beziehungen zu potenziellen Kandidaten auf.

    Events und Webinare

    Nutze Xing Events, um Webinare, Workshops oder andere Veranstaltungen zu bewerben. Solche Events sind ideale Gelegenheiten, um deine Unternehmenskultur zu präsentieren und direkt mit Interessenten in Kontakt zu treten.

    Erfolgsmessung und Anpassung

    Überwache die Performance deiner Aktivitäten auf Xing. Nutze die verfügbaren Analysen, um zu verstehen, welche Strategien funktionieren und wo Anpassungen nötig sind. Achte auf Interaktionen, Profilbesuche und die Resonanz auf deine Stellenanzeigen.

     

    Facebook: Breite Reichweite und gezielte Interaktion

    Facebook ist weit mehr als eine Plattform für soziale Interaktionen. Mit seiner enormen Nutzerbasis und vielseitigen Funktionalitäten ist es ein mächtiges Werkzeug für Recruiter, um eine breite Zielgruppe zu erreichen und aktiv mit potenziellen Kandidaten zu interagieren.

    Unternehmensseite und Content

    Deine Facebook-Unternehmensseite ist ein wichtiges Aushängeschild deines Unternehmens. Das siehst du alleine daran, dass dein Facebook-Profil bei Google fast immer auf der ersten Seite erscheint, wenn du nach dir selbst googelst. Sorge dafür, dass die Unternehmensseite aktuell, informativ und ansprechend gestaltet ist.

    Teile regelmäßig Beiträge, die Einblicke in deine Unternehmenskultur, Mitarbeitergeschichten und Branchen-News bieten.

    Gezielte Werbekampagnen

    Facebooks Werbeplattform (Meta-Ads) bietet dir die Möglichkeit, deine Stellenanzeigen und Employer-Branding-Inhalte gezielt auszuspielen. Durch präzises Targeting erreichst du genau die Kandidaten, die zu deinen Anforderungen passen.

    Interaktion und Community-Building

    Nutze Facebook, um eine Community rund um deine Marke aufzubauen. Reagiere aktiv auf Kommentare, beantworte Fragen und fördere den Dialog mit deiner Zielgruppe. Dies stärkt nicht nur deine Arbeitgebermarke, sondern baut auch Vertrauen und Sympathie auf.

    Tipp vom Profi: Nutze die Meta Business Suite Funktion und verbinde dort Facebook, Instagram und falls vorhanden das WhatsApp Unternehmenskonto. So kannst du alles von Meta an einem Ort zu verwalten.

    Veranstaltungen und Live-Videos

    Veranstaltungen und Live-Videos sind hervorragende Tools, um Interaktion und Engagement zu fördern. Nutze Facebook-Live, um Events zu streamen oder interaktive Q&A-Sessions zu veranstalten.

    Analyse und Optimierung

    Überwache die Performance deiner Aktivitäten auf Facebook. Nutze die Insights, um zu verstehen, welche Inhalte am besten ankommen und passe deine Strategie entsprechend an. Auch hier bietet sich der im Tipp erwähnte Meta Suite an, der dir alle Daten an einem Ort zusammentragen kann.

     

    Instagram: Visuelles Storytelling und junge Zielgruppe

    Instagram ist die Plattform der Wahl, wenn es um visuelles Storytelling und das Erreichen einer jüngeren Zielgruppe geht. Mit seinem Fokus auf Bilder und Videos bietet es ideale Möglichkeiten, deine Unternehmenskultur lebendig und attraktiv darzustellen.

    Visuelle Inhalte

    Nutze die Kraft der Bilder und Videos, um deine Unternehmenskultur, Arbeitsumgebung und Teamaktivitäten zu präsentieren. Authentische und ansprechende visuelle Inhalte können die Identifikation mit deiner Marke erhöhen. Vorgefertigte Template sollten dabei aber nicht zu dominant werden!

    Instagram Stories und Reels

    Stories und Reels bieten dir die Möglichkeit, kurze, dynamische Einblicke in deinen Unternehmensalltag zu geben. Nutze sie für „Behind-the-Scenes“-Inhalte, Mitarbeiter-Features oder zur Ankündigung von Events. Auch ein 10 Fragen an Format erfreut sich immer großer Beliebtheit.

    Engagement und Interaktion

    Interagiere aktiv mit deinen Followern durch Kommentare, Likes und das Beantworten von Direktnachrichten. Instagram ist ein Dialog-Tool – nutze es, um eine Beziehung zu deiner Community aufzubauen.

    Influencer-Kooperationen

    Überlege, ob Partnerschaften mit Influencern sinnvoll sein könnten, um deine Reichweite zu erhöhen und deine Marke authentisch zu repräsentieren. Influencermarketing funktioniert bei weit mehr als nur Produkten. Vielleicht hast du sogar jemanden unter deinen Mitarbeitenden mit viel Reichweite ;)

    Analyse und Anpassung

    Nutze Instagrams Analyse-Tools, um die Resonanz auf deine Beiträge zu messen. Verstehe, was funktioniert, und passe deine Content-Strategie entsprechend an.

    Profitipp: Die sogenannten Insights sind nur auf deinem Smartphone im vollen Umfang ersichtlich. Nutze alternativ die Meta Business Suite oder kommuniziere vorher im Büro, warum du wieder „am Handy hängst“.

    Details über Instagram-Recruiting

    TikTok: Kreatives Recruiting und Ansprache der Generation Z

    TikTok hat sich rasant zu einer der beliebtesten Social-Media-Plattformen entwickelt, insbesondere unter der Generation Z. Mit seiner einzigartigen Mischung aus kurzen, kreativen Videos bietet TikTok spannende neue Möglichkeiten für Social Media Recruiting.

    Kreatives Format

    TikTok dreht sich um kurze, oft unterhaltsame Videos. Nutze dieses Format, um kreative Einblicke in dein Unternehmen zu geben, die Kultur zu zeigen und deine Arbeitgebermarke auf eine frische und ansprechende Weise zu präsentieren.

    Erreichen der jüngeren Zielgruppe

    Wenn du vor allem jüngere Talente ansprechen möchtest, ist TikTok der richtige Ort. Hier kannst du auf eine Weise kommunizieren, die der Generation Z entspricht – authentisch, direkt und unterhaltsam.

    Hashtag Challenges

    Beteilige dich an bestehenden Hashtag-Challenges, um Sichtbarkeit und Engagement zu erhöhen. Das kann eine unterhaltsame und virale Art sein, deine Marke zu präsentieren. Hole dir aber bitte unbedingt Unterstützung von Vertretern der Generation Z dazu.

    Das kann ansonsten ganz schnell unangenehm werden oder wie es die Generation Z nennt: Cringe!

    Influencer-Kooperationen

    Überlege, ob eine Zusammenarbeit mit TikTok-Influencern sinnvoll sein könnte, um deine Reichweite zu erweitern und deine Botschaften authentisch zu vermitteln.

    Messung und Anpassung

    Wie bei anderen Plattformen auch solltest du die Performance deiner Inhalte genau verfolgen und deine Strategie basierend auf dem Feedback und den Interaktionsraten anpassen.

    Hinweis: Nicht jedem ist bewusst, dass TikTok tatsächlich nicht zu Meta (Facebook) gehört. Du musst bei TikTok also auf den Luxus der Meta Suite verzichten.

     

    Tipps und Tricks für erfolgreiches Social Recruiting

    Zielgruppe

    • Unterschiedliche Zielgruppen nutzen unterschiedliche Plattformen und reagieren auf verschiedene Arten von Inhalten.
    • Nutze die demografischen Daten und Analysen der Social Media Plattformen, um deine Zielgruppe besser zu verstehen.

    Bevor du startest, solltest du dich intensiv mit deiner Zielgruppe auseinandersetzen. Wie du das genau machst, haben wir in dem Ratgeber Candidate Persona erstellen zusammengefasst.

    Content-Planung

    • Erstelle einen Content-Kalender, um deine Aktivitäten zu organisieren und regelmäßig relevanten Content zu posten.
    • Mische verschiedene Arten von Inhalten, wie Jobanzeigen, Einblicke in den Arbeitsalltag, Mitarbeiter-Interviews und Branchen-News, um Interesse und Engagement zu fördern.

    Unser Tipp: Verwende die Planungsfunktion der Meta Business Suite, um dir die Planung zu erleichtern und konstant zu liefern.

    Dein Content sollte sich optimalerweise aus deinem Nutzenversprechen für Mitarbeitende ableiten. Auch dazu haben wir unter dem Titel Employer Value Proposition einen eigenen Ratgeber erstellt.

    Visual Storytelling

    • Nutze Bilder, Videos und Grafiken, um deine Botschaften ansprechend zu gestalten und eine emotionale Verbindung aufzubauen.
    • Authentische und hochwertige visuelle Inhalte sind besonders wirkungsvoll.
    • Prüfe auch, welches Format deine Zielgruppe und die jeweilige Plattform bevorzugen.

    Interaktionsförderung

    • Fördere die Interaktion mit deiner Zielgruppe durch Fragen, Umfragen und Aufrufe zum Handeln.
    • Schnelles Reagieren auf Kommentare und Nachrichten zeigt, dass du Wert auf Kommunikation und Interaktion legst.

    Einsatz von Hashtags

    • Verwende relevante Hashtags, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen und von Nutzern gefunden zu werden, die nach spezifischen Themen suchen.
    • Überprüfe die Beliebtheit und Relevanz der Hashtags regelmäßig.
    • Übertreib es aber nicht und suche nicht die „magische Anzahl #“, die gibt es nicht

    Mobile Optimierung

    • Stelle sicher, dass alle deine Landingpages (Karriereseite und Stellenanzeigen) sowie der Bewerbungsprozess für mobile Geräte optimiert sind, da viele Nutzer vorrangig mobil auf Social Media zugreifen.
    • Nutze sonst auch einen Mobile-Funnel wie Perspective oder ähnliche Anwendungen dafür

    Monitoring und Analyse

    • Überwache regelmäßig die Performance deiner Beiträge und Kampagnen. Nutze die gewonnenen Erkenntnisse, um deine Strategie anzupassen und zu verbessern.
    • Achte auf Metriken wie Reichweite, Engagement, Klicks und Bewerbungseingänge.

    Datenschutz und Compliance

    • Achte darauf, dass deine Social Media Aktivitäten datenschutzrechtliche Bestimmungen einhalten, besonders im Hinblick auf die Speicherung und Verarbeitung von Bewerberdaten.

    Fortlaufende Optimierung

    • Social Media ist wie alles im Onlinemarketing ein dynamisches Feld. Sei bereit, deine Strategien regelmäßig zu überdenken und anzupassen, um mit den sich ändernden Trends und Nutzerverhalten Schritt zu halten.

     

    Content Formate & Ideen zum Posten für Recruiter

    Je nach Social Media Kanal hast du eine breite Auswahl an Content Formaten zur Hand:

    • Postings (Text oder Bild)
    • Storys
    • Reels
    • Karussell-Postings
    • Kurzvideos (auf YouTube Shorts genannt)
    • Längere Videos
    • Beiträge/Artikel
    • Audio-Formate (z. B. Podcasts)
    Ideen und mögliche Content Formate für Social Media Recruiting

     

     

    Was du dort dann genau kommunizierst, leitest du aus deiner Employer Value Proposition und der Candidate Persona ab. Die Möglichkeiten sind aber fast unbegrenzt.

    Content Ideen für Employer Branding Posts

    Und damit du zum Abschluss noch etwas Inspiration für Content Ideen erhältst, hier noch eine Liste für mögliche Posting-Serien.

    • Anekdoten aus dem Büroalltag
    • Impressionen von Teamevents
    • Vorstellungen einzelner Teammitglieder
    • Führungen und Impressionen aus dem Büro / Arbeitsplatz
    • Vorstellung spannender Projekte (Willkommen im Team)
    • Benefits für die Mitarbeitenden
    • Geschichten und Zitate von Mitarbeitenden
    • Wohltätige Aktionen bzw. der Umgang mit unternehmerischer Verantwortung
    • Glückliche Kunden
    • Interaktive Beiträge wie Umfragen oder Quizzes (oft fachspezifisch)
    • Übernahmen von Azubis oder Trainees
    • Fun Facts aus dem Unternehmen

    Was du in der Liste nicht findest, sind Stellenanzeigen. Natürlich kannst du diese auch gelegentlich posten, aber bitte nur sehr dezent! Ebenfalls ist es ratsam, bestehende Mitarbeitende mit einzubeziehen sowie mit dem Publikum zu interagieren und auf schnell auf Fragen und Kommentare zu antworten.

     

    Das wichtigste bleibt die Basis

    Social Media Plattformen sind fantastische Werkzeuge, um deine Zielgruppe zu erreichen und mit deinem Unternehmen zu verbinden. Sie sind wie laute Megafone, die deine Botschaften in die Welt hinaustragen und potenzielle Bewerber auf dich aufmerksam machen.

    Durch kreative Inhalte, interaktive Kampagnen und gezieltes Employer Branding baust du eine Brücke zu der gewünschten Bewerbung. Aber was passiert, wenn die Begeisterung auf Social Media geweckt ist?

    Beginne mit deinen Karriere-Landingpages

    Die Reise des Bewerbers führt unweigerlich zur Karriereseite oder einer Stellenanzeige. Hier entscheidet sich, ob das Interesse in eine Bewerbung umgewandelt wird. Daher solltest du, bevor du mit Social Media Recruiting startest, erstmal deine Landingpages optimieren.

    Bewerbungen reinholen – die Kunst der Conversion

    Die Karriereseite als auch die Stellenanzeigen müssen richtig überzeugen. Sie müssen informativ, ansprechend und benutzerfreundlich sein. Eine klare Struktur, ansprechende Inhalte und eine einfache Bewerbungsprozedur sind entscheidend. Jedes Detail zählt – von der Beschreibung der Unternehmenskultur bis hin zu Testimonials von Mitarbeitern. Und vergiss nicht die mobile Optimierung, denn ein großer Teil deiner Besucher wird über mobile Geräte zugreifen.

    Eine starke Karriereseite sorgt dafür, dass der Funke, den du auf Social Media zündest, nicht verpufft, sondern ein loderndes Feuer der Begeisterung entfacht.

    Und genau dabei kann dir Rudel Recruiting helfen!

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    Punkteraster Daniel Schoch - Strategieberater

    Daniel Schoch

    Geschäftsführung